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Protestmärsche gegen Homo-Ehe in Mexiko

Mehrere Zehntausend Menschen haben in Mexiko an Kundgebungen gegen die Homo-Ehe teilgenommen. Die Demonstranten sprachen sich am Samstag gegen eine Regierungsinitiative zur Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe aus. Konservative Vereinigungen hatten mit Unterstützung mehrerer Erzbischöfe zu den Protestmärschen in Mexiko-Stadt, Veracruz, Puebla und anderen Städten aufgerufen.


Nach Angaben der Organisatoren nahmen insgesamt 300.000 Menschen teil. Im vergangenen Jahr hatte der Oberste Gerichtshof des mehrheitlich katholischen Landes geurteilt, das Verbot gleichgeschlechtlicher Ehen sei verfassungswidrig. Bisher sind Homo-Ehen nur im Hauptstadtbezirk und in drei von 31 Bundesstaaten erlaubt. Die Regierung des Präsidenten Enrique Pena Nieto will die Homo-Ehe über eine entsprechende Verfassungsänderung im ganzen Land zulassen.

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