Am kommenden Wochenende wird ein temporärer “Stadtstrand” am Wiener Donaukanal eingerichtet, der sich deutlich von den bisherigen Angeboten unterscheidet. Der “Gaza-Beach” ist vielmehr eine Protestaktion der Initiative “Gaza muss leben”. Sie richtet sich gegen den heuer erstmals bestehenden, auf der gegenüberliegenden Kanalseite gelegenen “Tel-Aviv-Beach”.
Die erste Kundgebung wird am kommenden Sonntag um 16.00 Uhr beim “Flex” erfolgen, zeitgleich zur offiziellen Eröffnung des Israel-Strandes. Wobei es die ganze Saison über Proteste geben soll, wie die Initiative am Donnerstag in einer Aussendung mitteilte. “Im kommenden Frühling werden sich die Wienerinnen und Wiener nicht nur am Tel-Aviv-Beach sonnen können. Sie werden auch die Möglichkeit haben, einen Gaza-Beach kennenzulernen. Dort geht es freilich nicht so vergnüglich zu”, hieß es in der Mitteilung.
Absperrungen, militärische Angriffe, sowie Nahrungsmittel- und Energiemangel werden am mobilen Gaza-Beach im Mittelpunkt stehen. Er soll das Bild eines “Freiluftgefängnisses” vermitteln. Kritik wurde in der Aussendung an der Stadt Wien geübt, die den Tel-Aviv-Beach – der aus Anlass des hundertjährigen Bestehens der Stadt in Israel ins Leben gerufen wurde – unterstützt.
Der von der israelischen Botschaft mitinitiierte Tel-Aviv-Strand ist bereits seit einigen Tagen in Betrieb. Der offizielle Startschuss fällt jedoch erst am Wochenende.
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