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Prostituierte angezündet: Prozess um "Cretu"

Am Montag wird der Prozess gegen den als "Cretu" bekannten Zuhälter fortgesetzt, der laut Anklage eine 36-jährige Prostituierte in Favoriten angezündet haben soll.
Cousin auch in Haft
Feuer-Attacke: "Cretu" verhaftet

Der Prozess gegen den angeklagten Zuhälter wird am Montag im Wiener Straflandesgericht fortgesetzt. Als Hintergrund gelten  Streitigkeiten im Rotlichtmilieu: “Cretu” soll Standplatz- Gebühren von Prostituierten verlangt haben. Die 35-jährige Florentina M. weigerte sich angeblich, die 3.000 Euro zu bezahlen.

Sie wurde in den frühen Morgenstunden des 16. Mai 2010 im Eingangsbereich des Lokals “Fantastic” in der Laxenburger mit Benzin überschüttet und auf offener Straße angezündet, mehrere Männer ergriffen daraufhin die Flucht. Die Frau erlitt Verbrennungen von 20 Prozent der Haut, ihr Zustand war zunächst kritisch.

Cretu: “Wollte ihr nur Angst machen”

Vor Gericht gibt sich der Zuhälter harmlos. Bereits am ersten Prozesstag Anfang März unterstrich der Angeklagte, dass er “ganz friedlich” sei. Er habe die Prostituierte, die lediglich einschüchtern wollen: “Ich wollte ihr nur Angst machen”.

 

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