Promichat mit Michael Streiter
Altach ist bei ein Sammelklage dabei
Vorschlag von Ex-Ried-Präsident Peter Vogl wird von Werner Gunz unterstützt.
Altach – Mit seinem Vorschlag, den durch die GAK-Insolvenz entstandenen Schaden an der Liga im Rahmen einer Klage von den Grazern einzufordern, stößt Rieds Ehrenpräsident Peter Vogl auch in Altach auf Gehör.
Ein ganz klares Ja kommt von Präsident Werner Gunz auf VN-Anfrage, ob sich der Verein einer solchen Sammelklage anschließen werde. Intern haben wir die Sache bereits besprochen, so Gunz gegenüber den VN.
Der Schaden an der Liga ist ja schon entstanden. Die Bundesliga, das sind wir, die Vereine. Da ist es doch normal, dass wir darüber nachdenken, erklärt Gunz. Gleichzeitig betont er aber auch, dass es diesbezüglich noch keine offiziellen Gespräche gegeben hat. Auch Altachs Klubchef liegen die TV-Bilder der feiernden GAKFunktionäre und des Masseverwalters nach der Erlangung der Einstweiligen Verfügung im Magen. Die Gerechtigkeit hat gesiegt, meinte mein Präsidentenkollege. Aber ich weiß nicht, wie er Gerechtigkeit definiert, so Gunz.
Weitere Vereine dabei
Aber nicht nur für Altach wäre eine solche Sammelklage denkbar. Auch bei Rapid, Austria Wien und Mattersburg steht man dem Vorschlag des Rieder Rechtsberaters offen gegenüber.
Befürchtet wird unter anderem, dass die UEFA auf Anraten des Weltverbandes FIFA die ÖFB-Klubs vom Europacup ausschließt. Dieses Szenario könnte eintreten, wenn der von der FIFA auferlegte Sechs-Punkte -Abzug in der Causa Kimoni nicht exekutiert wird. Den Klubs würden dadurch Verdienste in Millionenhöhe entgehen. Vogl bezifferte den Schaden aus den Vorkommnissen mit rund 15 Mill. Euro.
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