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Projekt Frischluft der Offenen Jugendarbeit

Maximilian Sohm und Alex Wüstner vor ihrem Kunstwerk
Maximilian Sohm und Alex Wüstner vor ihrem Kunstwerk ©Offene Jugendarbeit Lauterach

Lauterach. Mit etwas Verspätung wurde der Bauwagen der Offenen Jugendarbeit Lauterach fertig gestellt. Inzwischen hat er auch seinen derzeitigen Standpunkt, den neu errichteten Jugendplatz, bei der Alten Seifenfabrik gefunden. Der Wagen, der ausschließlich von Jugendlichen unter Anleitung restauriert wurde, diente in den vergangenen Monaten als mobile Anlaufstelle. Die Restauration an sich war schon ein eigenes Projekt, in das die Jugendlichen viel Zeit und Mühe steckten. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und die Funktion als Ort der Begegnung wird sehr gut angenommen. Die Jugendlichen haben die Möglichkeit einfach vorbeizuschauen, sich auszutauschen, verschiedenste Informationen einzuholen oder das Freizeitangebot, welches die JugendarbeiterInnen zur Verfügung stellen, zu nutzen. Seit der Fertigstellung wird der Wagen und somit auch der Jugendplatz zwei Mal pro Woche von den JugendarbeiterInnen betreut.

„Schaffa, schaffa – Jugendplatz aufbaua!“, so hieß die Devise in diesem Sommer. Beinahe 50 Lauteracher Jugendliche waren in die Planung, Gestaltung und Umsetzung des Projektes involviert. In der „Werkstadt“, dem Jugendarbeitsprojekt von Integra, mussten die Jugendlichen für die gewünschte Überdachung selbst Hand anlegen und sich fleißig bei den erforderlichen Säge-, Schleif- und Bohrarbeiten beteiligen. Gemeinsam mit Spielplatzplaner Günter Weiskopf entstanden die von Jugendlichen geplanten Sonnenliegen ganz nach ihrem Prototyp. Bei der Aufstellung der massiven Stämme für die Hängematten wurden die Jugendlichen durch Mitarbeiter des Bauhofs tatkräftig unterstützt. Diese sehen sich durch den Jugendplatz verstärkt mit Müll konfrontiert. „Durch eine gezielte Setzung von Aschenbechern und Mülleimern unter Mitsprache der eigentlichen Nutzern des Platzes, den Jugendlichen selbst und ein verstärktes Bewusstsein für „ihren“ Platz, versuchen wir auch dieses Problem in den Griff zu bekommen“, so Simon Kresser von der Offenen Jugendarbeit Lauterach. Insgesamt soll durch die Mitarbeit am Jugendplatz und durch die Miteinbeziehung in planerische Prozesse eine Identifizierung mit dem Platz erreicht werden. Zudem war jeden Mittwoch der Jugendtreff „Rise Up“ beim Hofsteigsaal geöffnet und je nach Wetter gut besucht. So hielten sich die Jugendlichen über die aktuellen Aktionen und Projekte auf dem Laufenden und von „Sommerloch“ und wenig los konnte diesen Sommer ganz und gar nicht die Rede sein!

Offene Jugendarbeit Lauterach

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