Professionelle "Heimhilfe" will gelernt sein

Bei der “aqua” in Frastanz werden professionelle Heimhilfen ausgebildet.
(amp) 73 Frauen und ein Mann haben bislang das Zertifikat “Heimhilfe” nach erfolgreichem Ausbildungslehrgang an der “aqua” in Frastanz erlangt. Initiator dieser Zusatzausbildung für eine professionellere Betreuung von Pflegebedürftigen ist einmal mehr Landtagsvize a.D. Günther Lampert. Seit 2006 gibt es jährlich einen Ausbildungslehrgang, der von der “aqua” und dem AMS Arbeitssuchenden oder Umzuschulenden in Zusammenarbeit mit Kathi Lampert Schule in Götzis angeboten wird.
“Professionelle Heimhilfe bringt in mehrerlei Hinsicht Vorteile”, sind sich Landesrätin Grete Schmid und AMS Leiter Anton Strini einig. Damit kann einerseits das Pflegemanagement im häuslichen und im stationären Pflegebereich qualitativ verbessert werden, andererseits eröffnen sich am Arbeitsmarkt zusätzliche Chancen für Arbeitssuchende, zumal die demografische Entwicklung erwarten lässt, dass die Zahl älterer und pflegebedürftiger Menschen in Zukunft deutlich ansteigen wird.
Derzeit sind 20 Heimhilfen bei der “aqua” in Frastanz selbst angestellt, die übrigen Heimhilfen sind in verschiedenen Einrichtungen und Institutionen des Landes, teils auch in MOHIs im Einsatz. Ein weiterer Ausbildungslehrgang wurde bereits wieder gestartet. 2009 leisteten die “aqua”-Heimhilfen monatlich zwischen 1.100 und 1.400 Einsatzstunden, was einer Auslastung von über 80 Prozent entspricht. Neu bei “aqua” sind “Entlastungsgutscheine” für Familien. Dabei kümmern sich Heimhilfen auch um Kinder mit körperlichem und geistigem Handicap und übernehmen Hausarbeiten zur Entlastung der Familien.
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