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Probleme mit dem Tempo

Das stark verjüngte österreichische Eishockey-Team hat am Sonntag das Euro-Challenge-Turnier in Briancon an dritter Stelle beendet.

Die Mannschaft, der auch fünf Spieler vom U-20-Team angehörten, unterlag am dritten Spieltag dem fast komplett angetretenen Gastgeber Frankreich mit 0:3 (0:2,0:1,0:0) und fiel dadurch auf Grund der schlechteren Tordifferenz noch hinter Italien (4:1-Sieger gegen Slowenien) auf Rang drei zurück. Der Turniersieg ging an die Franzosen, die als A-Gruppen-Aufsteiger bei der WM 2004 in Tschechien mit dem ÖEHV-Team in einer Gruppe spielen.

“Das Match gegen die Franzosen hat gezeigt, wo wir ansetzen müssen. Für unsere jungen Leute war es aber wichtig, dass sie auf so einem Level gespielt haben und sich an das hohe Tempo gewöhnen können. Damit hatten wir Probleme”, resümierte Verbandskapitän Giuseppe Mion nach dieser ruppigen Partie, in der nicht weniger als 174 Strafminuten verhängt (108 gegen Österreich, 66 gegen die Gastgeber) und gegen Andre und Philippe Spieldauer-Disziplinarstrafen ausgesprochen wurden.

“Dieses Turnier war die Reise wert”, bilanzierte Teamchef Herbert Pöck, dem vor allem das Defensiv-Verhalten, die Zweikampf-Stärke und die Einstellung seiner Leute gefiel. Reichel wurde übrigens zum besten Verteidiger dieses Turniers gekürt.

Frankreich – Österreich: 3:0 (2:0,1:0,0:0)
Österreich: Prohaska (34. Machreich) – Reichel, Ratz; A. Lakos, Ph. Lakos; Pfeffer, Klimbacher; Gruber, Kirisits; Welser, Koch, Peintner; Göttfried, Horsky, Auer; Eichberger, Ban, Grabher-Meier; Latusa, P. Harand, Bodemann

Endstand:
1. Frankreich 6/3 – 2. Italien 3/3 (5:5 Tore) – 3. Österreich 3/3 (3:4 Tore) – 4. Slowenien 0/3

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