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Priester, Häftling, Autor und Mensch

Monsignore Georg Schelling war nicht nur als Pfarrer eine bedeutende Persönlichkeit.
Monsignore Georg Schelling war nicht nur als Pfarrer eine bedeutende Persönlichkeit. ©Archiv Nenzing
Monsignore Georg Schelling prägte Nenzing und Vorarlberg bis in die Jetzt-Zeit

Sehr gerne erinnern sich die älteren Nenzingerinnen und Nenzinger an ihren langjährigen Priester Monsignore Georg Schelling zurück. Er schrieb gegen den Nationalsozialismus an und kam für sieben Jahre ins Konzentrationslager Dachau. Dort war er Lagerdekan. Mithäftling Josef Steinkelderer betitelte ihn als „Held von Dachau“, da er vielen das Leben rettete. Nach seinem Überleben wirkte er bis zu seinem Tod als Pfarrer in Nenzing. Am 8. Dezember jährt sich Georg Schellings Todestag zum 40. Mal. Aus diesem Anlass organisieren das Carl- Lampert-Forum der Katholischen Kirche sowie die Nenzinger Gemeindearchiv eine Ausstellung im Wolfhaus-Dachboden sowie eine Messfeier in der Pfarrkirche.

Ausstellung und Messfeier

Die Ausstellungseröffnung mit Begrüßungsworten von Bgm. Florian Kasseroler und

Generalvikar Hubert Lenz findet am Samstag, 20. November, um 20 Uhr statt. Wolfgang und Linus Weber sowie Michael Fliri berichten über Georg Schellings Leben und seine prägenden Jahre als KZ-Häftling, die ihm trotzdem das Menschsein nicht nahmen. Die Ausstellung kann in Folge am Dienstag, 23. und 30. November sowie am Donnerstag, 25. November und 2. Dezember, von 17 – 20 Uhr sowie am Mittwoch, den 8. Dezember vor und nach der Messe besichtigt werden. Generalvikar Hubert Lenz zelebriert diese Gedenkmesse mit Beginn um 9 Uhr, anschließend ist im Wolfhaus eine Agape geplant. Die aktuell geltenden Corona-Regeln für die Teilnahme an einer der Veranstaltungen werden auf www.carl-lampert.at veröffentlicht.

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