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Premierenduell zwischen Altach und Wiener Neustadt

Aufholjagd in Grödig gab Aufsteiger Altach großen Auftrieb.
Aufholjagd in Grödig gab Aufsteiger Altach großen Auftrieb. ©APA
Zum ersten Mal überhaupt treffen Altach und Wiener Neustadt in der 9. Runde der Fußball-Bundesliga aufeinander. Nachdem bei beiden Teams nach den Nachtragsspielen am Mittwoch der Fokus auf Regeneration lag, will sich Aufsteiger Altach mit dem zweiten Heimsieg im vorderen Tabellendrittel behaupten. Umgekehrt könnten die Niederösterreicher mit einem Auswärtserfolg Altach überholen.
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Der Aufsteiger geht nach der gelungenen Aufholjagd am Mittwoch in Grödig mit einer Moralinjektion in die Partie. “Ich sehe die Moral dieser Mannschaft und das Potenzial, das in ihr steckt. Das hat die letzte halbe Stunde gegen Grödig gezeigt”, meinte Altach-Trainer Damir Canadi. Beim 3:3 im Nachtragsspiel hatte der Aufsteiger einen 0:3-Rückstand aufgeholt und noch einen Punkt geholt.

Zweiter Heimsieg angepeilt

Zwar mit dem Wissen, dass man zu Hause einige Punkte liegen gelassen hat, will Altach jedoch auf das Mittwochs-Erfolgserlebnis aufbauen und nach dem Erfolg zum Bundesligaauftakt den zweiten Heimsieg einfahren. Über die Stärken und Schwächen der Niederösterreicher glaubt Canadi Bescheid zu wissen: “Wir wissen, was auf uns zukommt. Das Ergebnis täuscht ein wenig, weil Neustadt nach dem Ausgleich 25 Minuten lang die bessere Mannschaft war”, meinte der 44-jährige Canadi.

Respekt zeigten die Vorarlberger im Vorfeld vor Neustadts Neuzugang Conor O’Brien. Und vor dem vierfachen Torschützen Herbert Rauter, der mit seiner Schnelligkeit stets für Gefahr sorgen würde.

Wr. Neustadt mit vielen angeschlagenen Spielern

Im Gegensatz zu Altach verlief das Nachtragsspiel für Wiener Neustadt nicht nach Wunsch. Nach einem 1:1 zur Halbzeit unterlag die Elf von Trainer Heimo Pfeifenberger Rapid Wien noch mit 1:5. Die Analyse der Heim-Schlappe fiel “einfach” aus: “Wir waren geistig in der zweiten Halbzeit nicht mehr da”, erklärte Pfeifenberger, der auf den unglücklichen Spielverlauf mit jeweils Gegentoren zu Beginn der Spielhälften verwies. “Es war schwer für die Mannschaft, da zwei Mal zurückzukehren. Beim zweiten Mal ist es uns nicht mehr gelungen.”

Bei der fünften Saisonniederlage für die Niederösterreicher sah Pfeifenberger jedoch durchaus Phasen, die ihn am Freitag zuversichtlich die lange Busreise nach Altach antreten ließen. “Die Minuten nach dem 1:1 bis zur Halbzeitpause, darauf müssen wir aufbauen”, meinte Pfeifenberger, der in Altach rotieren wird. “Aber nicht weil ich möchte, sondern weil sehr viele Spieler angeschlagen sind”, erklärte der Salzburger Trainer.

Mimm, Prettenthaler, Ebenhofer und Dobras fallen mit diversen Verletzungen aus, zudem sah Innenverteidiger Christian Deutschmann gegen Rapid seine fünfte Gelbe Karte und fehlt damit gesperrt. Bei einigen weiteren Akteuren mit Blessuren würde sich ein Einsatz erst entscheiden.

Mit Altach würde eine “sehr kompakte Mannschaft” auf den Tabellenvorletzten warten, so Pfeifenberger. “Sie versuchen daheim aber auch nach vorne zu spielen”, erklärte der 47-Jährige und schloss eine Überraschungstaktik aus: “Wir werden so spielen, wie wir immer spielen. Wir wollen im Umschaltspiel variabel bleiben und schauen, dass wir gut ins Pressing hineinkommen.” Goalie Thomas Vollnhofer gab die Marschroute vor: “Wir wollen mindestens einen Punkt mitnehmen.”

(APA)

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