Per Zufallsauswahl wurden dazu Personen aus Liechtenstein und Vorarlberg ausgewählt, um für eineinhalb Tage über eine enkeltaugliche Zukunft des Alpenrheintals zu diskutieren. Die gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse werden beim MorgenLand-Festival in Schaan präsentiert werden, informieren Liechtensteins Regierungschef Klaus Tschütscher und Landeshauptmann Herbert Sausgruber.
In den symbolischen Räumlichkeiten des Grenzübergangs Schaanwald-Feldkirch treffen sich am Freitag, 13. Mai und Samstag, 14. Mai 2011 zwölf bis sechzehn Menschen, die sich vorher höchstwahrscheinlich nicht gekannt haben. Für eineinhalb Tage werden sie an einem Thema arbeiten, das sie verbindet: Die Gestaltung ihres gemeinsamen Lebensraums, das Alpenrheintal.
Die Länder Liechtenstein und Vorarlberg laden zu diesem ersten Bürgerinnen- und Bürgerrat ein, weil die unterschiedlichen persönlichen Meinungen und Erfahrungen der Menschen in den weiteren Entwicklungsprozess der Region einfließen sollen. “Engagierte Menschen, die langfristig denken und handeln, machen unsere Region erst lebendig und lebenswert. Das soziale Zusammenleben und das Miteinander sind wesentliche Voraussetzungen für ein hohes Maß an Lebensqualität“, betont Regierungschef Klaus Tschütscher. “Der Bürgerrat ist eine moderne und innovative Form der BürgerInnenbeteiligung und erarbeitet kraftvolle, intelligente und umfassende Lösungsvorschläge”.
Länderverbindende Aktivitäten und Kooperationen
Die Ergebnisse des Bürgerrates werden beim MorgenLand-Festival in Schaan in einem Vertiefungsworkshop präsentiert und weiterentwickelt. Das internationale Kultur- und Wissenschaftsfestival wird vom Club Benefactum und dem Theater am Kirchplatz veranstaltet und widmet sich regionalen Visionen für eine enkeltaugliche Zukunft des Alpenrheintals.
Der Bürgerrat soll dementsprechend erarbeiten, welche Rolle dabei länderverbindende Aktivitäten und Kooperationen spielen. “Die Bürgerinnen und Bürger sind Experten und Expertinnen ihres Lebensumfeldes,” betont Landeshauptmann Herbert Sausgruber, “ihre Meinung zählt gleichermaßen, wie jene von Fachleuten und Politikern. Wir müssen uns darüber bewusst sein, dass gute Lösungen nur durch die Einbindung der Bevölkerung in ihrer ganzen Vielfalt entstehen können.”
Der länderübergreifende Bürgerinnen und Bürgerrat wird vom Büro für Zukunftsfragen der Vorarlberger Landesregierung begleitet und moderiert. Weitere Informationen zu bisher stattgefundenen Bürgerräten finden sich unter: www.vorarlberg.at/beteiligung.
Kontakt Vorarlberg:
Michael Lederer, Amt der Vorarlberger Landesregierung, Büro für Zukunftsfragen, T +435574/511-20614, E michael.lederer@vorarlberg.at
Quelle: Vorarlberger Landeskorrespondenz
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