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Premier-League-Angebot abgeleht: Darum spielt er lieber in Lustenau

Dario Grujcic bleibt bei Austria Lustenau
Dario Grujcic bleibt bei Austria Lustenau ©GEPA
Darijo Grujcic zu Angebot aus Premier League: "Es ist eine Ehre, aber ich bin aktuell in Lustenau glücklich".

Jeder Fußballer träumt davon, einmal in einer großen Liga aufzulaufen und sich mit den Größen des internationalen Fußball zu messen. Vor wenigen Tagen wäre dieser Traum für Darijo Grujcic bereits greifbar gewesen. Ein Angebot vom englischen Premier League Club Brighton & Hove Albion lag kurz vor Schluss der englischen Transferperiode auf dem Tisch der Austria. Viele Spieler wären dem Ruf von Geld, Ruhm und Ehre ohne zu zögern gefolgt. Nicht aber der junge Innenverteidiger. In Absprache zwischen Sportclub und Spieler entschied man sich das Angebot abzulehnen. Im Gespräch erklärt der 19-jährige seine Beweggründe.

Ein Angebot aus der Premier League erhält man nicht alle Tage. Wie fühlt sich das an?

Das Gefühl ist nur schwer zu beschreiben. Ich konnte es zunächst nicht glauben. Natürlich ist es eine Ehre aus der Premier League ein Angebot zu erhalten. Davon träumt wohl jeder Spieler. Aber es fühlt sich nach wie vor etwas surreal an.

Wie kam der Kontakt zustande?

Mein Vater Darko hatte den Kontakt mit dem Club Management von Brighton. Mich hat er dann im Anschluss über das Angebot informiert.

Wie liefen die Verhandlungen ab?

Nach dem Telefonat haben wir uns natürlich mit Sportdirektor Christian Werner und Trainer Gernot Plassnegger unterhalten. Neben meinem Vater Darko ist auch Armand Benneker seit ca. 3 Jahren eine meiner Vertrauenspersonen. Wir haben zu dritt viel über die Idee, diesen Schritt zu machen, gesprochen. Man muss dabei einfach viele Dinge beachten. In Absprache mit dem Verein haben wir uns dann entschieden, das Angebot abzulehnen.

Was hat dich dazu bewogen das Angebot abzulehnen?

Ich stehe noch am Anfang meiner Karriere und da ist vor allem Spielzeit unumgänglich. Ich habe ja erst vor kurzem den Schritt von Dornbirn nach Lustenau gewagt. Für mich ist es aktuell einfach wichtig, dass ich viel Spielzeit bekomme und die habe ich hier in Lustenau bisher erhalten. Gernot Plassnegger und das restliche Trainerteam schenken mir das notwendige Vertrauen, dafür möchte ich mich bei ihnen bedanken und auch etwas zurückgeben. Ich wurde in Lustenau super aufgenommen und ich bin aktuell hier sehr glücklich – ein Wechsel kam daher für mich einfach noch zu früh.

Was macht für dich die Austria aus?

Die Austria ist ein familiärer Verein, bei dem ich mich von der ersten Sekunde an wohl gefühlt habe und der mir die Möglichkeit gegeben hat, mich weiterzuentwickeln. Ich bin in Lustenau groß geworden und daher ist es für mich schon etwas Besonderes in meinem Heimatort aufzulaufen. Hier im Verein sind alle fußballbegeistert und das steckt an.

(Quelle: Austria Lustenau)

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