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Prävention im Kleinkindalter

©Eltern-Kind-Treff
Kinder beruflich oder in der Familie zu begleiten, bedeutet Kinder stärken. Viele solche großen und kleinen Erlebnisse wirken aus Sicht der Kleinkindpädagogik als Prävention.

Was gehört alles zu meinem Körper? Welche Gefühle kann ich zeigen? Darf ich “Nein” sagen? Dürfen Andere “Nein” sagen? Wo liegen meine Stärken? Traue ich mir das zu?

Mit vielen spielerischen Impulsen lernen Kinder in der Fröschle-Gruppe des Eltern-Kind-Treffs Rankweil und Brederis ihren Körper, ihre Gefühle, ihre Grenzen, ihre Stärken, ihre Vielseitigkeit kennen. Jedes Kind ist einzigartig und mit verschiedenen Fertig- und Fähigkeiten ein Teil unserer Gemeinschaft.

Für Bianca Längle, die pädagogische Leitung der Gruppe, hat die Stärkung des Körpergefühls schon im Kleinkindalter einen großen Stellenwert – wer sich und seinen Körper kennt, kann meist auch schwierige Phasen und Übergänge in der Zukunft meistern.

Das Thema fließt ganzheitlich in die pädagogischen Handlungen ein: egal ob beim Essen, beim Wickeln, bei der ersten Loslösung von Bezugspersonen, beim freien Spielen, beim Streit um ein Spielzeug. Jede gut begleitete und bewältigte Situation wird als Präventionsarbeit gesehen. Denn später auftretende Herausforderungen (Erfahrungen mit Stress, Mobbing, Sucht oder Gewalt) können mit einem guten Körper- und Selbstbewusstsein erheblich leichter bewältigt werden.

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