Präsenzunterricht für alle: So viele Testverweigerer gibt es an Ländle-Schulen

Seit Montag sind auch weiterführende Schulen wieder im Präsenzunterricht. Vor Ort gelten weiter Hygiene- und Abstandregeln, auch ein Mund-Nasen-Schutz bzw. eine FFP2-Maske bleibt Pflicht. Wer am Unterricht teilnehmen will, muss sich dreimal die Woche einem Antigenschnelltest im Klassenzimmer unterziehen. "Die Rückkehr in den Vollbetrieb ist gut gelaufen", hieß es am Montagnachmittag von Seiten der Bildungsdirektion. Es wurden keine Auffälligkeiten bei den Testungen gemeldet, sechs Schülerinnen wurden an den Schulen positiv getestet.
409 Schüler im Distance Learning
Wer die Testungen verweigert, darf nicht am Präsenzunterricht teilnehmen. Trotzdem gibt es in Vorarlberg Schüler, deren Eltern einem Test aus unterschiedlichsten Gründen nicht zustimmen. In der vergangenen Woche gab es laut der Bildungsdirektion insgesamt 409 Schülerinnen (0,9 Prozent), die den Präsenzunterricht aufgrund der bestehenden Testpflicht nicht besucht haben und sich daher im Distance Learning befinden. Die meisten davon sind an Volksschulen (1,1 Prozent), in der Sekundarstufe sind es 0,7 Prozent. Zu Beginn der Testungen im Februar waren es hingegen noch 2,2 Prozent. Die Anzahl der Testverweigerer im Ländle nimmt also weiter ab.
Große Testmoral bei Lehrern
Auch die Lehrer sollten sich einmal wöchentlich testen lassen. "Für Lehrpersonen gibt es keine Testpflicht", so die Auskunft der Bildungsdirektion. "Die Testmoral ist dennoch sehr groß, es werden jede Woche fast 13.000 Selbsttests von Lehrpersonen an den Schulen durchgeführt." Viele Pädagogen nutzen zudem auch die Testangebote außerhalb der Schule - etwa für die Berufsgruppentestung oder die Gastronomie. Diese Tests müssen jedoch nicht zwingend in der Schule vorgelegt werden.
(VOL.AT)
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