Dornbirn. War doch die Hexe beim Vorderachmühler Funken im Vorjahr umstritten, thronte sie heuer felsenfest hoch oben auf dem Prachtwerk. Es waren die jungen Funker, die zwei bunte, lustige Hexen mit einem roten und einem grünen Gesicht gestalteten, die aussahen als wären sie als außerirdische Wesen direkt vom Mars auf den Vorderachmühler Funken geschwirrt. Sonnenschein und blauer Himmel lockten schon am Sonntagnachmittag viele Schaulustige an die Achmühle, um die Funken mit ihren Hexen zu bestaunen, denn die Mannen um Funkenmeister Toni Amann verstehen ihr Handwerk. Die Jugend sei stark im Kommen, sagt Robert Witzemann, der schon fast 50 Jahre dabei ist, „es zeichnet sich ein Generationswechsel ab“, das sei erfreulich, meint er, wenn die jungen Leute das alte Brauchtum weiterführen. Beim Funkenbau wird größter Wert auf Sicherheit gelegt. Die Funkenstange mit einem halben Meter Durchmesser wird von zwei dicken Drahtseilen gestützt. Die Wasserschläuche im Hintergrund sind für alle Fälle verfügbar.
Wind als Spielverderber
Groß und Klein kamen wieder in Scharen, um beim Feuerspektakel, das pünktlich begann, dabei zu sein. Nur das Feuerwerk blieb dieses Jahr aus. Wahrscheinlich der Umwelt zuliebe. Der große Funken loderte bald mit sprühenden Sternen zur Freude der kleinen Besucher, und er kam bald, der laute Knall, der den Winter austrieb. Doch was so wunderbar begonnen, endete zum Schluss doch noch mit dem Einsatz von Wasserschläuchen. Plötzlich einsetzende Sturmböen fachten das Feuer stark an und der heftige Regen trieb die einen Besucher nach Hause, die anderen in die Werkhofhalle, wo sie bei Wurst und Brot und Funkoküochle den Funkenausklang feierten.
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