Postvirale Erkrankungen: Rauch plant Referenzzentrum

Dieses Zentrum soll als zentraler Anlaufpunkt dienen, um Wissen zu vermitteln, Forschung zu koordinieren und den Austausch mit der medizinischen Praxis zu fördern. Ziel ist es, "Betroffenen medizinische Betreuung auf der Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse zu ermöglichen", erklärte Rauch während eines Symposiums zu Folgezuständen nach Virusinfektionen.
Nationales Referenzzentrum für postvirale Erkrankungen ist geplant
Rauch betonte, dass die Behandlung von postviralen Erkrankungen aufgrund des Fehlens klarer Biomarker und der Vielfalt der Symptome der Betroffenen nach wie vor eine Herausforderung darstelle. Die Einrichtung eines nationalen Referenzzentrums soll dazu beitragen, die Forschung in diesem Bereich zu fördern und die Versorgung der Betroffenen zu verbessern.
Aufmerksamkeit für postvirale Syndrome ist gestiegen
Die Aufmerksamkeit für postvirale Syndrome, einschließlich Long Covid und der Myalgischen Enzephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome (ME/CFS), ist im Zuge der COVID-19-Pandemie gestiegen. Diese Erkrankungen sind durch Symptome wie Belastungsintoleranz und pathologische Fatigue gekennzeichnet. Die Diagnose und Behandlung gestalten sich jedoch oft schwierig, da verschiedene medizinische Disziplinen beteiligt sein können.
In Österreich wird geschätzt, dass bis zu 80.000 Menschen von postviralen Erkrankungen betroffen sein könnten. Der Oberste Sanitätsrat, ein Beratungsgremium des Gesundheitsministers, hat Empfehlungen für die Versorgung von Betroffenen mit postviralen Erkrankungen erarbeitet, die Rauch zufolge schnell umgesetzt werden sollen.
(APA/Red)
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