Österreich hat mit 30 Tagen die Latte bei den Grenzwerten für Partikelemissionen für das gesamte Jahr sehr hoch gelegt. Der EU-Schnitt liegt im Vergleich dazu bei 35 Tagen. “Wenn dieser Wert an vier von 133 österreichischen Messstellen bisher überschritten wurde, dann ist das eine erfreulich Bilanz und kein Grund zur Aufregung”, sagte Ninz.
Wenn man bedenke, dass der warme Winter im Vorjahr sich sehr positiv auf die Feinstaubbildung ausgewirkt hat, dann hinkt der Vergleich doppelt, so die ARBÖ-Sprecherin. “Wenn jetzt in den ersten 100 Tagen bei zwei Messstellen die europäischen Grenzwerte und bei vier die österreichischen überschritten worden sind, dann fehlt mir das Verständnis dafür. Wir sollten froh sein, dass die Bilanz so gut ist”, so Ninz.
Laut VCÖ wurde von 1. Jänner bis 8. April 2008 in Graz bereits der Jahresgrenzwert überschritten, 41 mal war zu viel Feinstaub in der Luft. Klagenfurt, Linz, Innsbruck und Salzburg liegen mit 25 bis 28 Tagen nur knapp darunter. In Wien wurde an 19 Tagen der Tageswert von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft überschritten.
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