Der kritische Schweizer, der vor 15 Monaten den schlimmsten Skandal der olympischen Geschichte ins Rollen gebracht hatte, verabschiedete sich am Donnerstag nach drei arbeitsreichen Tagen in der Mormonen- Hauptstadt nur mit Anerkennung und ungewöhnlich viel Lob.
“Es ist bewundernswert, wie das neue Organisationskomitee die schweren Erblasten seiner Vorgänger in so kurzer Zeit nahezu bewältigt hat. Die Spiele werden sicher genauso gut wie in Lillehammer”, resümierte der 81-jährige Eidgenosse. Hodler ist Vorsitzender der 19-köpfigen Koordinierungs-Kommission des IOC, die seit Dienstag in der Gastgeber-Stadt der Winterspiele 2002 getagt hatte.
Erblasst war das negative Image, das Salt Lake City seit Bekanntwerden seines korrupten Stimmenfangs bei der Vergabe der Spiele anheftete. Der “Glücksbringer”, oder “Retter der Spiele”, wie ihn Hodler und andere IOC-Mitglieder bezeichnen, heißt Mitt Romney. Als er das OK-Präsidium übernahm, gab es nur einen Großsponsor. Binnen zehn Monaten konnte Romney, der in Boston wohnt, 17 Geldgeber hinzugewinnen.
Von seinen radikalen Kürzungen blieb auch das IOC nicht verschont: Die Kosten für Limousinen, Privatsekretärinnen oder die traditionelle IOC-Gala wird das SLOC während der Winterspiele nicht übernehmen.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.