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Portugiese Guterres bleibt Favorit für Posten des UNO-Chefs

Guterres hat die besten Karten
Guterres hat die besten Karten
Der frühere Chef des UNO-Flüchtlingshilfswerks, der Portugiese Antonio Guterres, bleibt Favorit für den Posten des UNO-Generalsekretärs. Auch in der vierten geheimen Probeabstimmung im UN-Sicherheitsrat habe Guterres die meisten Stimmen bekommen, hieß es am Freitag aus Diplomatenkreisen. Die 15 Mitglieder des Rates hätten dem Portugiesen zwölf zustimmende und zwei ablehnende Stimmen gegeben.


Ein Ratsmitglied habe sich nicht zu ihm geäußert. Auf den Plätzen folgten der slowakische Außenminister Miroslav Lajcak und der frühere serbische Außenminister Vuk Jeremic.

Insgesamt hatten sich zwölf Frauen und Männer um die Nachfolge des derzeitigen UN-Generalsekretärs Ban Ki-moon beworben, dessen zweite fünfjährige Amtszeit Ende des Jahres ausläuft. Einige Kandidaten haben ihre Bewerbung jedoch bereits zurückgezogen. Nach den ungeschriebenen Verteilungsprinzipien der UN sollte eigentlich ein Kandidat oder eine Kandidatin aus Osteuropa den Posten bekommen. Neue Kandidaten für das Amt können jederzeit hinzukommen.

Nach einer Reihe weiterer Probeabstimmungen will der Sicherheitsrat der UN-Vollversammlung einen oder möglicherweise auch mehrere Kandidaten zur Abstimmung frühestens im Oktober empfehlen. Kritiker sehen das Verfahren als intransparent und männerdominiert an.

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