Für Diskussionsstoff sorgte der Bericht Fragwürdiges Projekt in der VN-Heimat-Ausgabe vom 1. Oktober. SPÖ-Stadtrat Gunnar Witting hatte darin die Entscheidung der Stadtvertretung zum Beschluss des Poly-Um- und Zubaus kritisiert und als eine Ho-ruck-Aktion bezeichnet. Nach fortwährendem Klagen des Direktors der Schule über die unzureichenden Platzverhältnisse, habe sich Bürgermeister Mandi Katzenmayer (ÖVP) plötzlich entschlossen, dem an ihn herangetragenen Begehren nachzukommen, so Witting.
Keine Ho-ruck-Aktion
Dies will Manfred Sonderegger, Direktor der Polytechnischen Schule Bludenz, aber nicht auf sich sitzen lassen. Der Vorwurf, Bürgermeister Katzenmayer habe sich ,plötzlich entschlossen, ein Zubauprojekt ausarbeiten zu lassen, geht ins Leere, weil man sich vonseiten der Stadt schon jahrelang mit einem möglichen Um- bzw. Anbau befasst und immer wieder Daten erhoben hat, so Sonderegger. Während sich etwa Bürgermeister Katzenmayer und Schulstadträtin Gebhart vor Ort die Situation erklären ließen, hat sich leider kein einziger Vertreter der nun Kritik übenden Gruppen jemals an der Schule eingefunden, um sich ein Bild von den Arbeitsbedingungen von LehrerInnen und SchülerInnen zu machen, führt der Schuldirektor weiter aus. Nach dem rapiden Anstieg der Schülerzahl vor zwei Jahren von 115 auf 164 Schüler war aufgrund von Raumnot akuter Handlungsbedarf gegeben. Die Bedürfnisse der Schule wurden erhoben, ein Entwurf vorgestellt und wieder an die Wünsche der Lehrer angepasst, weiß Sonder-egger. Hier von einer Ho-ruck-Aktion oder von baulicher Unzweckmäßigkeit zu sprechen ist mir unverständlich. Als Leiter der Schule bin ich dankbar, dass die Notlage erkannt und endlich auch entsprechend gehandelt wurde. Wir werden uns jedenfalls bemühen und freuen uns, in den neuen Räumlichkeiten für eine optimale Berufsorientierung und Berufsgrundbildung der Jugendlichen zu sorgen, so der Pädagoge abschließend.
Quelle: Joachim Schwald
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