Ein Großaufgebot an Einsatzkräften war in die Alpenstraße Nummer 39 geeilt, darunter auch das spätere Unfallopfer. 30 Mitglieder der Berufsfeuerwehr und 50 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr kämpften mit Hilfe von zwei Drehleitern gegen die Flammen an. “Das Feuer war auf der Terrasse einer Penthouse-Wohnung ausgebrochen und griff dann auf das darüberliegende Dach über”, schilderte Manfred Höllbacher von der Berufsfeuerwehr im APA-Gespräch.
Der Unfall ereignete sich eineinhalb Stunden nach Brandausbruch. Um 4.50 Uhr überquerte der Beamte der Polizeiinspektion Gnigl vom “Haus der Schönheit” kommend die Alpenstraße in Richtung Zentrum Herrnau. Der Revierinspektor war laut Polizeibericht zwar mit seiner blauen Uniform bekleidet, trug aber keine reflektierende Warnweste und auch keine weiße Tellerkappe. Zum selben Zeitpunkt war ein 26-jähriger Pinzgauer mit seinem “Smart” auf dem linken, stadtauswärts führenden Fahrstreifen unterwegs. Er fuhr eher langsam, seine Aufmerksamkeit galt dem Feuer und “dem Lichtermeer an Blaulichtern”, wie in der Presseaussendung stand.
Trotz Notbremsung erfasste der Wagen mit der rechten, vorderen Stoßstange den Uniformierten. Er wurde gegen die Windschutzscheibe und dann einige Meter in die Luft geschleudert, ehe auf der Straße aufprallte. Ein Alko-Test beim Lenker ergab 0,0 Promille.
Das Feuer war gegen 6.00 Uhr gelöscht. “Der Sachschaden ist erheblich”, sagte Feuerwehr-Bereitschaftsoffizier Höllbacher. “Das Dach ist ziemlich zerstört”. Zudem sei es zu einem Wasserrohrbruch gekommen, der im ganzen Gebäude einen Wasserschaden angerichtet hätte. Die Feuerwehren waren mit insgesamt 16 Einsatzfahrzeugen vor Ort. Nach dem schweren Unfall wurde die Alpenstraße in diesem Bereich bis zum Verlassen der Feuerwehr-Fahrzeuge gesperrt.
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