Polizei kontrolliert rund um Osterwochenende wieder verstärkt

Zur Überwachung des Osterreiseverkehrs verstärkt die Polizei in der Karwoche bis einschließlich Dienstag nach Ostern ihre Schwerpunktaktionen. Ein besonderes Augenmerk richten die Beamten auf die Einhaltung der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit und das Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss.
Ziel der Maßnahmen ist die Steigerung der Verkehrssicherheit und die Reduktion schwerer Unfälle – insbesondere auf Hauptverkehrsrouten, im Nahverkehr und auf beliebten Ausflugsstrecken.
Im Vorjahr über 50.000 Temposünder rund um Ostern beanstandet
Wie aus der Bilanz des Innenministeriums hervorgeht, wurden allein zu Ostern 2024 exakt 53.180 Fahrzeuglenker wegen überhöhter Geschwindigkeit beanstandet. In 258 Fällen wurde der Führerschein vorläufig abgenommen, vier Fahrzeuge beschlagnahmte die Polizei aufgrund extremer Geschwindigkeitsüberschreitungen.
Zudem gab es 303 Anzeigen wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss und 76 wegen Drogenlenkens. Alle Betroffenen wurden umgehend aus dem Verkehr gezogen.
Polizei am Osterwochenende im Großeinsatz
Für die Schwerpunktaktionen rund um Ostern setzt die Exekutive unter anderem 2.500 Einsatzfahrzeuge, 400 Motorräder, 100 Zivilstreifen mit Videotechnik, rund 1.250 Lasermessgeräte sowie über 1.400 Alkoholtestgeräte ein. Auch Ampelradars, Abstandsmesssysteme und Mopedprüfstände kommen zum Einsatz.
Innenminister Gerhard Karner betonte die Bedeutung solcher Kontrollen: "Die Polizei will all jene, die sich auf der Straße an die Regeln halten, bestmöglich schützen. Raser oder Drängler werden konsequent aus dem Verkehr gezogen."
2024 fünf Tote bei Verkehrsunfällen über Ostern
Trotz der Maßnahmen kamen im Osterverkehr 2024 fünf Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben. 329 Personen wurden bei insgesamt 278 Unfällen mit Personenschaden verletzt. Damit liegt die Zahl der Verkehrstoten über 2023, wo es nur einen Toten gab. In den Jahren davor schwankte die Zahl zwischen vier (2020–2022) und acht (2019).
Ein Vergleich mit früheren Jahrzehnten zeigt jedoch eine deutliche Entwicklung: 1976 starben über Ostern noch 39 Menschen im Straßenverkehr, 2004 waren es 17. Der bisherige Tiefststand wurde in den Jahren 2013 und 2023 mit jeweils nur einem Toten erreicht.
(Red)
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