Drei Personen wurden festgenommen, darunter ein Verdächtiger, der aufgrund seines enormen Übergewichts nur mit einem Katastrophenwagen abtransportiert werden konnte, wie ein Sprecher der Polizei am Montag der APA sagte.
Fast 90.000 Euro und Kiloweise Drogen
Die Beamten waren bei einer Befragung in dem Haus auf mehrere Behältnisse und Utensilien gestoßen, die auf den Konsum von Drogen hindeuteten. Daraufhin wurde die verdächtige Wohnung durchsucht. Insgesamt wurden 2.078,5 Gramm Kokain, 1.213,4 Gramm Cannabisharz, 45,2 Kilogramm Marihuana, 2.051 Ecstasy-Tabletten (838,1 Gramm), 452,8 Gramm kristallines MDMA, 1.742,6 Gramm Amphetamin, 1.696,3 Gramm Ketamin, 94 THC-Vaporizer zu je einem Gramm sowie 302 Packungen illegaler Potenzmittel sichergestellt. Zudem fanden die Ermittler 89.405 Euro in bar.

Die Wohnung diente laut Polizei offensichtlich als Suchtmittelbunker. Den extrem übergewichtigen Betreiber des Bunkers fanden die Beamten im Bett vor. Die Festnahme des ungepflegten knapp 300 Kilo schweren Mannes gestaltete sich extrem schwierig, da der 29-Jährige bereits nach wenigen Schritten außer Atem war. Zudem musste ein Katastrophenfahrzeug angefordert werden, da der Österreicher nicht in ein normales Auto passte.
Auch Unterbringung in Haft schwierig
Der Fall hatte bereits im August für mediales Aufsehen gesorgt, da auch eine normale Unterbringung im Gefängnis nicht möglich ist. Der Mann verursacht dadurch wesentlich mehr Kosten als ein normalgewichtiger Häftling.
(APA)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.