Polizei-Bilanz: Bereitschaftseinheit nahm in Wien bisher 10.000 Personen fest
Dies teilte die Polizei am Freitag per Aussendung mit. Seit November 2012 wurden von den Beamten rund 258.000 Identitätsfeststellungen durchgeführt. Bei dem zehntausendsten Festgenommenen handelte es sich um einen 17-jährigen Drogendealer. Der junge Mann wurde im Bereich der Landstraßer Hauptstraße gefasst, nachdem er beim Verkauf von Suchtmitteln beobachtet worden war. Als er die Polizisten sah, verschluckte er mehrere fertig abgepackte Kugeln mit Drogen.
Erfolgsbilanz der Wiener Bereitschaftseinheit
Bei den durchschnittlich mehr als 180 Identitätsfeststellungen pro Tag hat die Bereitschaftseinheit zahlreiche Haftbefehle vollzogen. Unter anderen gingen den Beamten Vergewaltiger, Räuber und ein international gesuchter Mörder ins Netz. Bei Verkehrsschwerpunkten gab es mehr als 16.000 Organmandate und knapp 20.000 Anzeigen nach dem Verkehrsrecht. Dabei wurden etwa 20.000 Alkohol-Vortests durchgeführt und 240 Führerscheine abgenommen.
Junge Polizisten erhalten Unterstützung von Älteren
Die Bereitschaftseinheit trage einen wesentlichen Teil zur Verkehrssicherheit in Wien bei, hieß es in der Aussendung. Menschenrechts- und Kriminalexperten hatten die Einheit in der Vergangenheit wegen ihrer Vielzahl an jungen Beamten kritisiert. Diese werden turnusmäßig einem erfahrenen Gruppenkommandanten des Stammpersonals zugewiesen. Die Hauptaufgaben der damit ständig rund 200 Kräfte starken Bereitschaftseinheit liegen im Streifendienst in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie bei Einsätzen bei Schwerpunktaktionen, Sicherungsmaßnahmen bei Staatsbesuchen, Demonstrationen oder sonstigen Großveranstaltungen.
(apa/red)
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