Politikergehälter: Das verdienen Kurz und Co
Während Sebastian Kurz unlängst noch 22.618 Euro monatlich überwiesen wurden, muss sich der Ex-Kanzler mit seinem Wechsel in den Nationalrat als ÖVP-Klubobmann nun mit "nur" 15.380 Euro zufriedengeben. Im Vergleich zu seinen Bezügen als Kanzler ist bei seinen jetzigen Einnahmen als Klubobmann ein Minus von rund 7.238 Euro brutto im Monat zu verzeichnen, von denen noch Steuern und die Klubabgabe von 3,5 Prozent abzuziehen sind.
Politikergehälter auf Bundesebene
Bundespräsident ist Bestverdiener
Die im Diagramm ersichtliche Abstufung verdeutlicht klar die Hierarchie der Ämter in der österreichischen Regierung. Demnach fungiert der Bundespräsident an der Spitze. Auch im finanziellen Sektor liegt das Oberhaupt der Bundesregierung im Spitzenfeld: Mit 25.332 Euro brutto pro Monat verdient Alexander Van der Bellen in seinem Amt als Bundespräsident am meisten.
Linhart's finanzieller Aufstieg
Als österreichischer Botschafter in Paris war Michael Linhart schon bisher gut bezahlt. Mit seinem beruflichen Aufstieg zum Außenminister macht der in Vorarlberg aufgewachsene Politiker aber auch finanziell einen Sprung nach oben. 18.094 Euro beträgt sein Gehalt als Außenminister. Damit dürfte sich sein Gehalt in etwa verdoppeln.
Brunner erklimmt Karriereleiter
Der in Vorarlberg geborene und wohnhafte ÖVP-Politiker Magnus Brunner darf ebenfalls auf eine beachtliche Gehaltsentwicklung zurückblicken. In seinem Amt als Vizepräsident des Bundesrates, das er im April 2018 besetzte, hatte er einen Verdienst von 6.460 Euro. Durch seine Angelobung als Staatssekretär im Infrastruktur- und Umweltministerium im Jänner 2020 stieg sein monatliches Gehalt auf 16.610 Euro, wodurch er ein Plus von 10.150 Euro auf seinem Gehaltszettel verzeichnen konnte.
Berechnung der Gehälter
Als Grundlage zur Berechnung der Politikergehälter wird die Summe von 9.228 Euro festgelegt, die als Basis für alle Berechnungen verwendet wird. Die Summe entspricht dem Gehalt eines Abgeordneten des Nationalrats. Der Bundespräsident verdient somit 280 Prozent, der Bundeskanzler 250 Prozent und der Vizekanzler 220 Prozent mehr als ein Nationalratsabgeordneter. Die rechtlichen Grundlagen zu den Gehältern der österreichischen Politiker und Politikerinnen sind in der Rechtsvorschrift des Bundesbezügegesetz fundamentiert.
(VOL.AT)
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