Pole für Schumi
Beim Formel-1-GP von Italien in Monza zeichnet sich ein Thriller ab. Mit Michael Schumacher (Ferrari) vor Juan Pablo Montoya (Williams-BMW), seinem Teamkollegen Rubens Barichello und Kimi Räikkönen (McLaren-Mercedes) qualifizierten sich am Samstag alle drei WM-Kontrahenten für die ersten zwei Startreihen. „Das wird ein höllisches Rennen“, meinte Barrichello als „Zuschauer“ im Titelkampf vielsagend.
In der WM führt Schumacher (72) nach zuletzt schwachen Ergebnissen ja nur einen Punkt vor Montoya (71) und zwei vor Räikkönen (70), das Qualifikationstraining ergab damit eine perfekte Ausgangsposition für Sonntag. Der als Drittletzter gestartete Schumacher musste zwar um seine 55. Pole-Position bangen, aber sowohl Barrichello (0,279) als auch der lange führende Montoya (+0,051) blieben letztlich hinter ihm. Tausende Tifosi bejubelten die Ferrari-Pole beim Heim-GP.
„Jetzt sind wir wieder bei der Musik“, freute sich Schumacher über seine fünfte Saison-Pole, auf die er aber vier Monate warten hatte müssen. Zuletzt war ihm das beim Österreich-GP im Mai gelungen. „Wir stehen wieder da wo wir uns am liebsten sehen“, sagte Schumacher. Die Konkurrenz bleibt gelassen. „Wir sind in einer guten Position“ meinte Montoya und BMW-Motorsportdirektor Gerhard Berger sagte bei seinem letzten Auftritt auf der Formel-1-Kommando-Brücke: „Das war das erwartet enge Duell zwischen Ferrari und uns, und das wird sich auch im Rennen fortsetzen.“
Gut schlug sich Marc Gene als Ersatzmann für den wegen seines Testunfalls passenden Ralf Schumacher. Der Spanier fuhr den Williams-BMW auf Platz fünf. Drei Wochen nachdem er in Ungarn zum jüngsten GP-Sieger aller Zeiten avanciert war fand sich sein Landsmann Fernando Alonso hingegen in Italien ganz hinten wieder. Der Renault-Pilot drehte sich am Ausgang der Schikane und startet am Sonntag als Letzter.
Startaufstellung:
1. Reihe:
Michael Schumacher (Ferrari): 1:20,963 Minuten
Juan Pablo Montoya (Williams-BMW): 1:21,014
2. Reihe:
Rubens Barrichello (Ferrari): 1:21,242
Kimi Räikkönen (McLaren-Mercedes): 1:21,466
3. Reihe:
Marc Gene (Williams-BMW): 1:21,834
Jarno Trulli (Renault): 1:21,944
4. Reihe:
Jenson Button (BAR-Honda): 1:22,301
David Coulthard (McLaren-Mercedes): 1:22,471
5. Reihe:
Olivier Panis (Toyota): 1:22,488
Jacques Villeneuve (BAR-Honda): 1:22,717
6. Reihe:
Mark Webber (Jaguar-Cosworth): 1:22,754
Cristiano da Matta (Toyota): 1:22,914
7. Reihe:
Giancarlo Fisichella (Jordan-Ford): 1:22,99
Heinz-Harald Frentzen (Sauber-Petronas): 1:23,216
8. Reihe:
Justin Wilson (Jaguar-Cosworth): 1:23,484
Nick Heidfeld (Sauber-Petronas): 1:23,803
9. Reihe:
Jos Verstappen (Minardi-Cosworth): 1:25,078
Zsolt Baumgartner (Jordan-Ford): 1:25,881
10. Reihe:
Nicolas Kiesa (Minardi-Cosworth): 1:26,788
Fernando Alonso (Renault): 1:40,405
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