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Pointner: "Den 2. Platz gewonnen"

Österreichs Skispringer-Team hat den letzten Weltcup-Bewerb vor den Olympischen Spielen auf Platz zwei beendet. Beim Mannschafts-Weltcup in Willingen mussten sich die ÖSV-Adler nur Finnland geschlagen geben.

Österreichs Skispringer haben nach dem Doppelsieg im Einzel durch Andreas Kofler und Thomas Morgenstern am Sonntag im Teambewerb von Willingen den zweiten Platz hinter Finnland und vor Norwegen und Deutschland belegt. Eine Woche vor dem ersten der drei Olympischen Konkurrenzen, dem Normalschanzenbewerb in Pragelato, haben sich die ÖSV-Adler noch einmal Selbstvertrauen für den Saisonhöhepunkt geholt. “Es war ein wichtiges Wochenende für uns. Nicht, weil es eine Generalprobe für Olympia war, sondern weil Kofler und Morgenstern diese Wettkämpfe vor den Spielen noch gebraucht haben. Beide haben das am Samstag mit Bravour gemeistert“, freute sich ÖSV-Cheftrainer Alexander Pointner noch einmal über den Doppelsieg bzw. den ersten Saisonsieg seiner Athleten gerade zum rechten Zeitpunkt.

Und auch dem Teambewerb, in dem sich Kofler, Andreas Widhölzl, Martin Koch und Morgenstern vom zwischenzeitlich vierten auf den zweiten Platz gekämpft haben, konnte Pointner nur Gutes abgewinnen. “Wir haben nicht den ersten Platz verloren, sondern den zweiten gewonnen.“ Neben den konstanten Leistungen von Morgenstern, der mit 145 und 144 Metern bester ÖSV-Mann war, und Kofler, der jeweils in seiner Gruppe der Weiteste war, erfing sich auch Widhölzl. Der Routinier hatte mit einem 110,5-m-Sprung im ersten Durchgang seine Mannschaft ins Hintertreffen gebracht, in seinem zweiten Versuch mit 137 Metern aber zurück gefightet.

Grundsätzlich fährt Pointner nun mit einem “sehr, sehr guten Gefühl“ zu den Olympischen Spielen. “Natürlich fahren wir hin, um Medaillen zu gewinnen, aber die Konkurrenz ist sehr hart und man hat am Sonntag gesehen, dass auch im Teambewerb die Medaillen nicht einfach zum Abholen daliegen.“ Mit Finnland, Norwegen, Deutschland und auch Japan gäbe es auch andere starke Mannschaften. Den genauen Fahrplan bis zum ersten Bewerb am 12. Februar wollte Pointner noch besprechen. “Sicher ist, dass ein Teil schon am Mittwoch (Höllwarth, Loitzl, Koch) und ein Teil (Widhölzl, Kofler, Morgenstern) erst am Donnerstag nach Pragelato reisen wird.“

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