Zu diesem Ergebnis kommen nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin kanadische Forscher nach der Auswertung der Daten von mehr als 43.000 Risiko-Patienten mit Diabetes, Bluthochdruck oder erhöhten Cholesterinwerten.
Patienten, die sich gegen Pneumokokken impfen lassen, erleiden demnach nur halb so oft einen Infarkt wie Ungeimpfte. Dieser Schutzeffekt ist allerdings nur zu beobachten, wenn die Impfung mindestens zwei Jahre zurückliegt. Die deutschen Lungenärzte raten vor diesem Hintergrund dringend dazu, künftig Herz-Kreislauf-Patienten eine solche Impfung nahezulegen.
“Pneumokokken- und andere Infektionen rufen heftige Entzündungsprozesse hervor, die auch die Blutgefäße angreifen können und damit den Verlauf einer Arterienverkalkung beschleunigen”, erklärt Dieter Köhler vom wissenschaftlichen Beirat der Fachgesellschaft. Eine Impfung könne solche infektbedingten Entzündungsreaktionen und deren Auswirkungen auf die Gefäße verhindern und biete daher insbesondere Risikopatienten einen guten Schutz auch für ihr Herz.
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