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Plank: "Sternstunde für den Karatesport"

©Privat
Nach der Heim-Weltmeisterschaft in Linz richtet die Feldkircherin Bettina Plank den Schwerpunkt auf die Vorbereitung der Olympischen Spiele 2020.
Bettina Plank will Olympia-Medaille

Es war eine Sternstunde für den Karate-Sport! Die Verkündung seitens IOC-Präsident Thomas Bach, dass Karate 2020 in Tokio olympisch sein wird, wurde weltweit gefeiert. Genauso wie beim Trainingscamp im tschechischen Nova Louka bei Karlsbad/Cz, wo sich Österreichs Medaillenhoffnung Bettina Plank auf die Weltmeisterschaft in der Linzer TipsArena (25.-30.10.) vorbereitet. WM-Medienchef Miguel Daxner sprach mit der Karate-do Wels-Athletin.

Millionen Karatekas feierten die frohe Olympia-Botschaft. Wo waren Sie bei der Verkündung?

BETTINA PLANK. „Wir saßen hier alle zusammen neben der Trainingshalle, fieberten mit und starrten gebannt auf unsere Handys. Schon den ganzen Nachmittag gab es positive Meldungen. Aber alle waren noch inoffiziell. Dann kam mein Trainer Juan Luis Benitez mit strahlendem Gesicht auf uns zu. Der spanische Verband hatte das offizielle Ja verkündet. Dann gab es nur noch Jubel bei den Tschechen, Belgiern und Polen. Diese Entscheidung freut mich für die gesamte Sportart. Sie wird uns viele Türen öffnen.“

Was bedeutet das Ja zu Olympia für Sie?

PLANK: „Es ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Außerdem ist es ein riesiger Push für unsere Heim-Weltmeisterschaft in Linz. Das ist auch mein Fokus. Erst danach werden wir das Thema Olympia in Angriff nehmen.“

Es wird nur drei anstelle von fünf Gewichtsklassen geben. Sie sind derzeit in der untersten Kategorie bis 50 Kilogramm. Es wird also sehr schwierig.

PLANK„Man muss einmal sehen, wie die Verteilung der Gewichtsklassen aussehen wird. Tatsache ist, dass wir natürlich mehr Konkurrenz pro Kategorie bekommen. Ich selbst werde 28 Jahre alt sein, möglicherweise auch mehr wiegen. Ich glaube, es wird schon gut passen.“

Der Olympia-Zyklus beginnt definitiv erst nach der Heim-WM. Wie sehen Ihre letzten elf Wochen aus?

PLANK: „Jetzt konzentrieren wir uns auf die Studenten-Weltmeisterschaft ab 10. August im portugiesischen Braga. Das ist für mich eine kleine Generalprobe, bei der bestimmte Techniken, die wir bei der Studenten-EM in Zagreb, wo ich Bronze holen konnte, probiert haben, sitzen sollen. Danach gibt es noch einen Premier League-Bewerb in Hamburg und den Grand Prix von Basel ehe die Heim-WM am Programm steht.“

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