So schrieb Otto Kazil im VN-Bürgerforum: Ein Wochenende an fremden Seeufern eröffnet vergleichende Sichtweisen zu unserem. Garda am Gardasee verfügt über einen endlos scheinenden Boulevard mit herrlichen Cafés und kleinen Geschäften, eine Menge Platz für die Menschen, um zu flanieren. Was ist dagegen unser Pipelineweg am schönsten Ufer des Sees? Eine Betonwüste mit handtuchbreiten Grasstreifen. Der Ausbruch aus der zweiten Pfändertunnelröhre, mit dem man die Pipelinepromenade hätte erweitern können, wird nach Deutschland gekarrt und verhökert. Wieder eine Chance verpasst, wie halt so oft . . ., meint er. Dass sich das Ausbruchmaterial aus der zweiten Pfänderröhre nicht für Aufschüttungen eignet, liegt an den geologischen Gegebenheiten. Für ein Seeufer benötigt man große Felsbrocken, der Pfänder besteht jedoch aus Konglomeraten. Dass aber etwas getan wird, bestätigt Bürgermeister Markus Linhart: Die Pipeline ist für mich der Lido von Bregenz. Mein Anliegen ist es daher, die Situation an der Pipeline zu verbessern. Sie muss verbreitert werden, um den Badegästen mehr Platz zu geben und um endlich den Fuß- und Radweg trennen zu können. Das Ganze muss außerdem attraktiver gestaltet werden. Wobei ein Grundsatz für mich unverrückbar ist: der freie See-Zugang für jedermann. In den vergangenen Jahren wurde das gesamte Seeufer von der Achmündung bis zum Fahnenrondell saniert bzw. verbessert. Was noch fehlt, ist der Hafen und die gesamte Pipeline. Bezüglich des Hafens findet am 30. April die erste Jurysitzung zum laufenden Architekturwettbewerb statt. Nach dem anschließenden Bürgerbeteiligungsverfahren hoffe ich, dass wir am Hafen sehr schnell an die Umsetzung gehen können, so Linhart. Mein Ziel ist es, anknüpfend an die Projekte Hafen und Kaiserstrand, die Pipeline anzugehen, informiert der Bürgermeister.
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