Am Mittwoch wurde am Landesgericht Feldkirch ein Sanierungsverfahren – ohne Eigenverwaltung – über das Vermögen vom Sportartikelhandel “Pipeline” eröffnet.
“Pipeline” mit 350.000 Euro Passiva
Von der Insolvenz seien zwei Dienstnehmer und rund 106 Gläubiger betroffen. Die Höhe der Passiva betrage rund 350.000 Euro.
Der Schuldner betreibt seit dem Jahr 2004 den Bekleidungsshop “Pipeline” in Bregenz. Geschäftsgegenstand ist der Verkauf von Artikeln im Bereich Sport- und Streetware, so der KSV1870.
Ursachen der Insolvenz
Ende des Jahres 2009 sei eine Filiale in Dornbirn („SUPREME”) und im Jahr 2010 eine weitere Filiale ebenfalls in Dornbirn (“Pipeline”) eröffnet worden. Durch die erhebliche Konkurrenzsituation und negativen lokalen Einflüssen, wie einer Baustelle in der Fußgängerzone, seien die Umsätze in den Betrieben in Dornbirn unregelmäßig und unkonstant geworden. Diese Shops mussten letztlich geschlossen werden.
Sanierungsplan
Der vom Schuldner eingebrachte Sanierungsplanvorschlag laute: 20 Prozent, zahlbar binnen zwei Jahren in vier halbjährlichen Raten zu je 5 Prozent. Ob dieser Sanierungsplan angemessen und finanzierbar sei, werde sich bis zur Sanierungsplantagsatzung am 4. Oktober 2012 herausstellen. Gläubigerforderungen können ab sofort auch über den KSV1870 angemeldet werden. Die Anmeldefrist ende mit 20. September 2012.
(VOL.AT, KSV1870)
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