Die Pioneers Vorarlberg hatten sich durch den Sieg am Freitag gegen Fehervar die Möglichkeit erspielt, die Chance auf den Platz im Pre Play-Off zu erhalten. Dazu war ein Sieg gegen die Vienna Capitals notwendig, die am Samstag in der Vorarlberghalle zu Gast waren.
Führung in Überzahl
Es entwickelte sich das erwartet umkämpfte Spiel, dass von beiden Seiten dementsprechend emotionsgeladen geführt wurde. Die Pioneers nutzten dann das erste Überzahlspiel zur Führung. Allen passt auf Passolt und der Topscorer der Feldkircher versenkte den Puck im Kreuzeck. In weiterer Folge versuchten die Wiener Caffi im Tor der Hausherren zu beschäftigen, dieser ließ im Verbund mit seinen Vorderleuten aber in den ersten 20 Minuten keinen Gegentreffer zu.
Keine Tore im Mitteldrittel
Im Mittelabschnitt hatten die Pioneers das spielerische Übergewicht mit mehr Abschlüssen. Gästekeeper Parks konnte allerdings kein zweites Mal bezwungen werden. So musste kurz vor Ende des zweiten Drittels auch Caffi eine gefährliche Aktion entschärfen, als sich Böhm durchsetzen konnte und am Schoner des Feldkircher Schlussmanns scheiterte.
Maximal bitteres Ende für die Pioneers
Im dritten Drittel erhöhten die Gäste aus der Bundeshauptstadt den Druck, wollten den Ausgleich erzwingen. Entlastungsangriffe der Gastgeber wurden selten, dennoch stemmte man sich lange erfolgreich gegen einen Einschlag hinter Caffi. Als die Caps dann ihren Goalie aus dem Kasten nahmen und den zusätzlichen Feldspieler brachten, versuchten es die Wiener ein letztes Mal. Heinrich hämmerte den Puck ins Angriffsdrittel, traf dort unglücklich Friend. Der Befreiungsschlag gelang nicht und so kam Raskob an die Scheibe und traf schließlich 2,7 Sekunden vor der Schlusssirene zum 1:1. Der Coaching-Staff nahm noch die Challenge, da Gregoire vor Caffi im Torraum stand und diesen auch berührte. Nach minutenlanger Überprüfung an den Bildschirmen wurde der Treffer dann gegeben.
Damit war klar, dass der zehnte Tabellenrang nicht mehr möglich war. Die Enttäuschung darüber konnte auch der Siegtreffer von Passolt in der Overtime nicht mehr lindern. Die Pioneers verabschieden sich damit zwar mit einem 2:1-Erfolg von den eigenen Fans, der allerdings nichts am Ausgang des Grunddurchgangs ändern wird.
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