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Photovoltaikanlage im städtischen Bauhof bewährt

Präsentation der Photovoltaikanlage
Präsentation der Photovoltaikanlage
„Tag der Sonne“

Bregenz. Am vergangenen Wochenende informierte der Bregenzer Bauhof zum “Tag der Sonne” über die verschiedenen Arten der Sonnenenergienutzung.

Die Aktion wurde vom Verband Austria Solar gemeinsam mit dem Klimabündnis Österreich organisiert. In ganz Österreich wurden an diesen beiden Tagen in hunderten lokalen Veranstaltungen auf das Thema Solarenergie aufmerksam gemacht. Grundsätzlich gibt es 2 verschiedene Arten der Sonnenenergienutzung: thermischer Solaranlagen für die Warmwasserbereitung und zur Heizungsunterstützung oder Photovoltaik-Module zur Stromproduktion. Am Infostand auf dem Bauhof wurden interessierte Bürgerinnen und Bürger zum Thema Sonnenenergie beraten.

So wurde von der Landeshauptstadt Bregenz auf dem Dach der Fahrzeughalle des städtischen Bauhofs Ende vergangenen Jahres eine 70 m2 große Photovoltaikanlage in Betrieb genommen, die schon jede Menge reinen Sonnenstrom erzeugt, der nun überwiegend im Bauhof selbst genutzt wird.
Auf dem Dach der Fahrzeughalle des städtischen Bauhofes ist eine netzgekoppelte Photovoltaikanlage mit einer Nennleistung von 10,32 kWp und einer Gesamtfläche von ca. 70 m² errichtet worden. Seit der Inbetriebnahme Anfang 2011 konnten bereits über 3800 kWh reinen Sonnenstroms erzeugt werden. Die 48 Hochleistungsmodule sind nach Südosten ausgerichtet und wurden mit einer Neigung von 30 Grad aufgeständert. Die Montage auf einer speziellen Edelstahl- und Aluminiumkonstruktion gewährleistet eine optimale Hinterlüftung. Sie sind ohne fixe Verankerung und somit ohne Durchdringung der Feuchtigkeitsisolierung des Daches aufgebracht. Eine Beschwerung der Konstruktion mit Betonfertigteilen stellt die Standfestigkeit der Anlage gegenüber den Windangriffskräften sicher. Der Wechselrichter wurde beim Eingangstor “Nordwest” der Fahrzeughalle installiert.
Es wird mit einem Jahresertrag von bis zu 11500 kWh gerechnet. Die Anlage ist an das öffentliche Netz angeschlossen (Überschusseinspeisung), wobei ungefähr 80 % des erzeugten Stroms im städtischen Bauhof selbst verbraucht wird und 20% als Überschuss an die VKW Ökostrom GmbH verkauft, d.h. ins öffentliche Netz eingespeist werden.
Seit Februar 2011 können die Betriebsdaten mit einem Datenlogger-Web erfasst und ausgewertet werden. Die Gesamtkosten für diese Anlage beliefen sich auf ca. 48.000 Euro, wobei ein großer Teil des Betrages durch Förderungen der VKW Ökostrom abgedeckt werden konnten. (Die VKW Ökostrom unterstützte den Bau der Anlage mit 30.000 Euro.)
Nach längstens 15 Jahren wird sich die Anlage amortisiert haben und mit ihr können jährlich ca. 5000 kg CO2 eingespart werden.

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