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Philatelietag, Sonderpostamt und Ersttag-Sonderstempel

Zum Philatelietag wird eine Sondermarke aufgelegt.
Zum Philatelietag wird eine Sondermarke aufgelegt. ©Elke Kager Meyer
Das aktuelle Jahr steht im Walgau ganz im Zeichen des Jubiläums „1.200 Jahre urkundliche Nennung“ von insgesamt fünf Gemeinden in der Region – darunter auch Nenzing.
Harald Staffler

 

Der Philatelie-Club Montfort widmet diesem Jubiläum eine eigene Ausstellung, die am Freitag, 11. September, ab 13 Uhr im „Ramschwagsaal“ geöffnet ist. „In Kooperation mit weiteren Philatelievereinen werden in rund 90 Rahmen vor allem Exponate gezeigt, die die Region sowie ihre Besonderheiten darstellen“, erläutert der Vize-Obmann des Philatelie-Club Montfort, Harald Staffler. Für begeisterte Briefmarken-Sammler ist die Schau ein Pflichttermin, wird doch die Erstausgabe der neuen Sondermarke „Alte Meister“ mit Ersttags-Sonderstempel aufgelegt. „Der Sonderstempel zeigt das Emblem der `1.200-Jahr-Feier´. Vor Ort ist auch die Österreichische Post AG mit einem umfangreichen Angebot“, so Harald Staffler. Eine Besonderheit wird auch der personalisierte Briefmarken-Bogen mit den fünf Kirchen der Nenzinger Ortsteile Dorf, Latz, Gurtis, Mittelberg und Beschling. Am Freitag, 11. September, ist für 14 Uhr die feierliche Eröffnung geplant, die Ausstellung bietet in Folge bis 18 Uhr verschiedene Highlights, wie etwa eine Briefmarken-Herbst-Auktion ab 17 Uhr. Am Samstag, 12. September, ist die Ausstellung von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

Geschichte erzählen

Die groß angelegte Schau wirft auch die Frage auf, wie populär das Sammeln von Briefmarken heute noch ist. „Als Kind war das ein übliches Hobby“, erzählt Harald Staffler, der schon seit vielen Jahrzehnten ein begeisterter Sammler ist. Während früher das Sammeln Queer-Beet angesagt war, widmen sich Philatelisten heute vorwiegend einem Thema. Harald Staffler erzählt beispielsweise von einem Vereinskollegen, der sich speziell auf die Hochinflation in den Jahren 1922 und 1923 in Deutschland konzentriert und dadurch viel Geschichte eines Landes aufzeigt. Staffler selbst befasst sich mit dem Leben Einsteins und sammelt nicht nur Briefmarken aus dieser Zeit sondern auch Briefe, Stempel und Dokumente. Die Sammelleidenschaft kann, muss aber nicht unbedingt kostspielig sein. Für den Philatelieclub Montfort mit seinen rund 80 Mitgliedern ist die Begeisterung des Nachwuchses momentan die größte Herausforderung. „Junge Menschen haben kaum mehr Berührung mit Briefen und Briefmarken.“ Interessierte neue Mitglieder können gerne direkt bei der Ausstellung auf die Vereinsmitglieder zugehen oder auf der Homepage unter www.philatelieclub.at sich ein Bild machen.

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