“Nachdem viele Zoogeschäfte auch vor Ostern immer noch ungeniert Kaninchen und Meerschweinchen als Ostergeschenke anbieten und die Kunden dabei nicht einmal darauf hinweisen, dass diese nicht einzeln gehalten werden dürfen und keineswegs Kuscheltiere sind, landen viele von ihnen wenig später mangels Interesse entweder bei uns am Tierschutzhof – abgeschoben oder gar ausgesetzt”, klagt Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler.
Pfotenhilfe: Finger weg vom “Osterhasen”
“Seit Ostern 2018 mussten wir daher wie jedes Jahr dutzende Kaninchen und Meerschweinchen aufnehmen, was bei unserer großzügigen Wiese immerhin Glück im Unglück ist.”
Tierfreunde wollen Ostern auch zum Fest für Tiere machen und lehnen daher Lebendtiergeschenke ab. Stattdessen verschenken sie bespielsweise Patenschaften für Kaninchen und Meerschweinchen in der Pfotenhilfe.
Auch tierfreundliches Osterfest möglich
Aber man kann Tieren zu Ostern noch viel mehr Leid ersparen: “Für Marzipaneier müssen keine Hühner leiden, die Eier in Osterpinzen sind sowieso überflüssig und damit sinnloses Tierleid. Für Schokohasen aus dunkler Schokolade müssen keine Kühe um ihre Kälber weinen und diese nicht als wenige Wochen alte Lebewesen tagelang durch ganz Europa transportiert werden. Ein tierfreundliches Osterfest geht eigentlich ganz einfach“, so Stadler.
(Red)
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