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Pflegenden mit Frühstück gedankt

Freiwillige Helfer*innen verteilten das Frühstück – darunter auch politische Vertreter*innen sämtlicher Fraktionen.
Freiwillige Helfer*innen verteilten das Frühstück – darunter auch politische Vertreter*innen sämtlicher Fraktionen. ©Marktgemeinde Rankweil
176 Haushalte in Rankweil, Meiningen und Übersaxen mit insgesamt 556 Personen erhielten vergangenen Sonntag ein Frühstück nach Hause geliefert – ein Dankeschön der Marktgemeinde Rankweil für privat erbrachte Pflegeleistungen.

Pflege hat viele Gesichter: Oft sind es Familienangehörige, Freunde, Nachbarn oder andere Freiwillige, welche das ganze Jahr über pflegebedürftige Menschen in verschiedenen Altersstufen ehrenamtlich betreuen. Am Sonntag, 20. Juni, machten sich frühmorgens rund 25 freiwillige Helfer auf den Weg, um die Frühstückssäckchen persönlich vorbeizubringen – unter anderem auch an Albertine Hron, wohnhaft In der Schaufel.

Frau Hron freute sich sehr über das Frühstückssäckchen und lobte das Angebot für Senior*innen in Rankweil: „Ich fühle mich gut aufgehoben, die Gemeinde schaut gut auf uns.“ Dieses Lob konnte Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall im Zuge ihres Besuchs nur zurückgeben: „Ohne den großen Einsatz im privaten Umfeld, wäre eine flächendeckende Pflege kaum möglich“, erklärt sie und ergänzt: „Durch diese seit zwölf Jahren jährlich stattfindende Frühstücksaktion drücken wir unsere Wertschätzung für diesen großen Einsatz aus.“

Gefüllt war das Frühstückssäckchen der Bäckerei Breuß mit Semmeln, Kornspitz, Kürbiskernbrot, Croissants oder Zopf. Der Inhalt konnte je nach Haushaltsgröße für zwei oder vier Personen bestellt werden. Mit dabei im Frühstückssäckchen waren außerdem Informationsbroschüren für pflegende Angehörige. Die Kosten der Aktion übernahm die Marktgemeinde Rankweil, organisatorisch unterstützt von der Gemeinwesenstelle MITANAND, dem Roten Kreuz Vorarlberg sowie der ARGE Mobile Dienste Rankweil, Übersaxen, Meiningen.

Seit Jahren seniorenfreundlich
Bereits 2014 wurde Rankweil vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz als seniorenfreundliche Gemeinde ausgezeichnet. Sie erreichte in der Kategorie „Über 10.000 Einwohner“ hinter Salzburg den zweiten Platz. Derzeit gibt es in Rankweil zehn Betreuungs- und Beratungseinrichtungen für Senior*innen sowie – sofern es die Corona-Regeln zulassen – regelmäßige Möglichkeiten für Treffen wie den Rankler Hock, den Bresner Treff, den gemeinsamen Mittagstisch, offenes Singen, einen jährlichen Seniorenausflug, Musik am Nachmittag sowie ein Sonntagscafé.

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