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Pflegende aus dem ganzen Land standen auf

Das achtköpfige Organisationsteam rund um Sandra Müller
Das achtköpfige Organisationsteam rund um Sandra Müller ©Veronika Hotz
Mit einem Sternenmarsch begann am internationalen Tag der Pflege die Aktion „Pflege steh(t) auf“. Erstmals initiierte eine private Interessengruppe diesen Event mit abwechslungsreichem, informativem Programm in der Götzner Kulturbühne AmBach.
Berufsgruppe Vorarlberger Pflegender lud zum Erfahrungsaustausch

Götzis Jedes Jahr am 12. Mai – am Geburtstag von Florence Nightingale – wird der internationale Tag der Pflege begangen. Dank Nightingale gewann der Beruf Krankenpflegerin großes Ansehen. Zu ihren Ehren wurde der Internationale Krankenpflegetag eingeführt. Gemeinsam mit sieben Kolleginnen und Kollegen hat Sandra Müller diese private Initiative ins Leben gerufen. Insgesamt waren sechs Monate Vorbereitungszeit notwendig, um das Event „Pflege steh(t) auf“ zu organisieren. Man wollte nicht demonstrieren, sondern präsentieren. Im Vorfeld betonte das Organisationsteam: Es gehe wesentlich darum, gemeinsam für die Anliegen und Bedürfnisse aus allen Bereichen der Pflege einzustehen. Es waren rund hundert Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen Berufsgruppen im Pflegebereich aus dem ganzen Land gekommen, um sich für gemeinsame Ziele einzusetzen. Hier standen vor allem gleiche Gehälter für alle Pflegepersonen und die finanzielle Abgeltung für Praxisbegleitungen, sowie neue Bildungsformen im Vordergrund der Diskussion.

Öffentlicher Auftritt zur Bewusstseins Änderung

Neben Landesrätin Katharina Wiesflecker saß auch KHBG-Direktor Gerald Fleisch am Podium. Moderatorin Dorit Wilhelm hieß neben AK-Vizepräsidentin Manuela Auer auch Daniel Matt und Referentin Christel Bienstein herzlich willkommen. Ihr Fachvortrag stand unter dem Motto „Pflege spricht für sich“ und fand großen Zuspruch. Christine Rothacker brachte mit ihrem „betreuten Kabarett“ das Thema „Pflege für alle“ auf den Punkt. Als Alten- und Angehörigenpflegerin Frau Klitscherova aus dem osteuropäischen Billiglohnsektor verriet sich ihre geheimen Rezepte. In den Programmpausen war ein reger Austausch zwischen den verschiedenen Berufsgruppen möglich und ganz nach dem Motto „Arbeiten mit Händen, Herz und Hirn“ wird es im kommenden Jahr eine Fortsetzung der Pflegeinitiative geben. VER

 

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