Pflegeeinsatz für bedrohte Flussseeschwalben

Der hohe Wasserstand ließ zwar keine Pflegearbeiten an den Brutflossen der Flussseeschwalben zu, diese werden aber rechtzeitig vor der Brutsaison nachgeholt. Dafür konnten einige Bereiche der Rheinvorstreckung gepflegt werden. Die freiwilligen Helfer*innen, darunter Vorstandsmitglied Harry Mark, entfernten Weiden und andere Gehölze aus einer Magerwiese, um sie als Lebensraum für lichtliebende Magerwiesenpflanzen zu erhalten. In dieser Magerwiese wächst sogar eine vom Aussterben bedrohte Pflanzenart, der Bitterling. Eine Steilwand an einem Sandhügel wurde von Aufwuchs befreit und so hergerichtet, dass Eisvögel und ev. sogar Uferschwalben ihre Bruthöhlen wieder darin anlegen können. Alwin Schönenberger freute sich, dass sein Enkel Vitus dabei in seine Fußstapfen trat und fleißig mithalf. Nach der Arbeit tauschten sich die Helfer*innen noch rege bei einer Gulaschsuppe aus.