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Pfeifer mitten in der Weltspitze

Der 18-jährige Vorarlberger Viktor Pfeifer hat sich am Freitag zum Auftakt der Herrenbewerbe der Eiskunstlauf-EM in Lyon mit einem starken Kurzprogramm präsentiert und belegte vor der Kür am Samstag den 12. Rang.

“Am Samstag starte ich in der vorletzten Gruppe, mitten in der Weltspitze. Das ist auf jeden Fall ein enormer Vorteil für mich”, freute sich Pfeifer, dem eine fehlerfreien Darbietung gelang, wenngleich er auch in seinem Kurzprogramm noch kurzfristige Möglichkeiten für ein paar Punkte mehr sah. “Die Schritte und Pirouetten waren gut, aber die könnte ich noch ein wenig besser. Da habe ich den einen oder anderen Punkt liegen gelassen”, blieb der Österreicher trotz Jubelstimmung über die mit 57,89 Punkte selbstkritisch. Für die Kür nahm sich Pfeifer vor, “die Elemente, die ich beherrsche, konzentriert zu präsentieren”. Damit sollte die Bestätigung des Olympiatickets für Turin nur noch Formsache sein. ÖEKV-Präsidentin Trixi Schuba, in Lyon selbst vor Ort, zeigte sich begeistert: “Viktor hat die in ihn gesetzten Hoffnungen mehr als erfüllt. Endgültig Bilanz wird aber natürlich erst gezogen.”

Kurs auf seinen fünften EM-Titel nahm der Russe Jewgeni Pluschenko mit 82,80 Zählern. Vor der Kür liegen der Franzose Brian Joubert (77,85) und der Schweizer Weltmeister Stephane Lambiel (74,73) in Lauerstellung.

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