Die Zusammenlegung der Pfarren Neulerchenfeld und Maria Namen und die Übersiedelung hatten für wütende Proteste gesorgt. “Natürlich gibt es noch Menschen, die unter der Zusammenlegung leiden. Das Miteinander funktioniert aber eigentlich schon gut”, so ein Sprecher der Erzdiözese Wien gegenüber der APA.
Kirchenschenkung in Wien
Zeit, sich an den Abschied zu gewöhnen, hatten die Mitglieder der Pfarre inzwischen zumindest genug: Bereits seit September 2013 teilt man sich in Neulerchenfeld-Maria Namen ein Gebäude und einen Pfarrer. Kommenden Sonntag will man sich nun auch offiziell von der Pfarre verabschieden – nach einer römisch-katholischen Abschiedsmesse ist eine gemeinsame Prozession zur neuen Pfarre in der Hippgasse geplant. Erst 1939 war Maria Namen kirchenrechtlich als eigene Pfarre aus Neulerchenfeld herausgelöst worden.
Nach dem Umzug wird die ehemalige Pfarre Neulerchenfeld erstmal für einige Wochen geschlossen, Inventar wie Bänke oder Bilder werden übersiedelt. Die Übergabe an die serbisch-orthodoxe Gemeinde soll nach Ostern erfolgen, ein genauer Termin für den offiziellen Akt steht aber noch nicht fest. Eine kleine katholische Kapelle – wie etwa in anderen ehemaligen Pfarren – wird es in Neulerchenfeld allerdings vermutlich eher nicht geben, da es die Architektur kaum erlaubt.
(APA)
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