Heuer strebe man “ähnliche Wachstumsziele” an. Andere Kennzahlen als den Umsatz gibt das Familienunternehmen traditionell nicht bekannt.
Nummer eins in Deutschland
Pfanner führte den Erfolg im vergangenen Jahr speziell auf die beiden Faktoren Qualität und Produktinnovationen zurück. Die Entwicklung in den Kernmärkten Deutschland, Italien und Österreich sei besonders erfreulich gewesen. So sei Pfanner weiter die Nummer eins in Deutschland, dem wichtigsten Eistee-Markt. Weltweit ist Pfanner in über 75 Ländern tätig.
Hermann Pfanner, Verantwortlicher für die Produktionsstandorte, hob explizit die jüngste Pfanner-Produktionsstätte im süditalienischen Policoro hervor. Die Verarbeitung von frischen, reifen Früchten mitten in den Obstbauregionen garantiere höchste Qualität. Außerdem wurden in Italien zwei Verpackungslinien errichtet, um von Policoro aus verstärkt Italien und den Mittelmeerraum bedienen zu können. “Als italienischer Produzent und Arbeitgeber erhalten wir eine größere Identität und Glaubwürdigkeit auf dem italienischen Markt”, sagte Hermann Pfanner.
Weiter Wachstum erwartet
Peter Pfanner erwartete sich für 2013 trotz scharfen Wettbewerbs sowie steigenden und volatilen Rohstoffpreisen ein ähnliches Wachstum wie im vergangenen Jahr. “Das äußerst erfolgreiche 2012 bestätigt unsere langfristige Strategie, die auf kontinuierliches und gesundes Wachstum setzt”, so Pfanner. Als Familienunternehmen denke man in Generationen und strebe nicht nach kurzfristiger Gewinnmaximierung. Investitionen würden in den nächsten Jahren verstärkt in die Weiterentwicklung aller Produktionsstandorte und in die Innovationsführerschaft getätigt.
Das Vorarlberger Fruchtsaft-Unternehmen Pfanner wurde 1856 gegründet. Die zu 100 Prozent in Familienbesitz befindliche Gesellschaft gehört zu den größten Obstverarbeitern und Fruchtsaftproduzenten Europas mit fünf Produktionsstätten am Stammsitz in Lauterach (Bezirk Bregenz), Enns, Hamburg, Policoro und Bar (Ukraine). Hergestellt werden hauptsächlich Fruchtsäfte, Nektar, Eistee und Teegetränke. Der Exportanteil liegt bei 80 Prozent. In Österreich beschäftigt Pfanner 370 Mitarbeiter, insgesamt sind es 810.
(APA)
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