Pfänder-Gipfelkreuz wird derzeit aufwendig restauriert

Lochau. Ohne Gipfelkreuz wirkt die Pfänderspitze derzeit geradezu öd und leer. Wind und Wetter, aber auch kleinere Vandalenakte, hatten dem Kreuz und besonders dem Korpus – ein Werk des im Jahre 1994 verstorbenen Lochauer Künstlers Prof. Hans Nitz – so zugesetzt, dass es nach rund zehn Jahren wieder an der Zeit war, es gründlich zu restaurieren.
Ottokar Spritzendorfer ist hier in unzähligen Stunden schon zum zweiten Mal nach 2000 an der Arbeit, um Schäden an Kreuz und Korpus auszubessern, Risse fachgerecht zu verleimen, das Gesamtwerk zu imprägnieren und neu zu lasieren. Er hatte seinem Freund Hans Nitz noch vor dessen Tod versprochen, auf das Kreuz am Pfänder zu schauen. Gerne übernahm er diesen Freundschaftsdienst.
Am Karfreitag soll das schöne Kreuz nach dieser “Generalüberholung” wieder an seinem Platz auf der Pfänderspitze stehen und die zahlreichen Pfänderbesucher zum kurzen Gebet einladen.
Aus der Geschichte
Am 10. September 1994 wurde das Gipfelkreuz am Pfänder (1.064 m) eingeweiht, am 11. Oktober 1994 starb der Lochauer Künstler Prof. Hans Nitz, der den wunderbaren Korpus für dieses Kreuz am Pfänder geschnitzt hatte. Es war das letzte große Meisterwerk des anerkannten Künstlers vor seinem Tod, und es war dies auch ein repräsentatives Werk speziell für seine “Heimatgemeinde”. Seit 1965 lebte Prof. Hans Nitz hier als frei schaffender Künstler, sein Name, seine Fähigkeiten und sein Schaffen sind weit über die Grenzen Lochaus hinaus bekannt geworden. Im In- und Ausland stehen Werke seiner profanen und sakralen Kunst. Das Kreuz auf der Pfänderspitze aber ist in all den Jahren für viele ein Ziel und ein Ort der Besinnung geworden.
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