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Pensionisten kamen Nationalbank 2013 noch teurer

Die OeNB musste letztes Jahr 136 Mio. Euro für Pensionen auf die Seite legen.
Die OeNB musste letztes Jahr 136 Mio. Euro für Pensionen auf die Seite legen. ©APA
Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) hat 2013 eine noch schwerere Pensionslast als sonst schultern müssen. Für derzeitige und künftige Pensionisten hat die OeNB gleich viel aufgewendet wie für die knapp 1.090 aktiven Nationalbanker.

2013 flossen 136 Mio. Euro (Vorjahr: 7 Mio. Euro) für die Altersvorsorgen und die Zuführung zur Pensionsreserve. Da die Veranlagungserträge laut Medienberichten zinsbedingt nicht ausreichend gewesen seien, mussten die knapp 1,9 Mrd. Euro schweren Pensionsrückstellungen zum Ausgleich mit 114 Mio. Euro dotiert werden. Dazu addierte sich eine Zuführung in Höhe von 22 Mio. Euro aus dem OeNB-Ergebnis.

15.855 Euro für Nationalbanker

Die meisten OeNB-Pensionisten erhielten im Vorjahr 85 Prozent ihres letzten Gehaltes als Pension – für den Großteil der Ruheständler kam diese bis 1993 geltende interne Regelung zum Tragen. Pensionen, die dem alten Dienstrecht unterliegen, werden zudem jährlich nach dem Kollektivvertrag der Banken erhöht, kritisierte bereits der Rechnungshof. Seit dem 1. Jänner 2015 sind die Altersbezüge laut Sonderpensionenbegrenzungsgesetz mit 15.855 Euro pro Monat gedeckelt.

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