Pazifische Odyssee – wegen Corona drei Jahre auf hoher See

Ein Boot. Zwei Menschen. Drei Jahre Pazifik.
Die Seenomaden
In ihrem aktuellen Vortrag erzählen die Seenomaden "Wolf" Slanec und Doris Renoldner von den Höhen und Tiefen des Bordlebens, vom Reisen, wenn plötzlich die globale Pandemie ausbricht.
Und wie immer dann, wenn es am schlimmsten aussieht, irgendwie doch wieder alles gut wird.

Corona: Weltumseglung in Zeiten einer globalen Pandemie
In Form eines Blogs schilderten die beiden Seeleute eindrücklich ihre über drei Jahre andauernde Odyssee. Ihr eigentlich als sieben Monate lang geplantes Segelabenteuer feierte am 22. April 2018 seinen Auftakt, von Alaska aus zog es die beiden durchs Packeis nach Kanada und immer weiter gegen Süden, nach Französisch Polynesien in der Südsee.


Corona auf hoher See: Gefangen auf sieben Quadratmetern Lebensraum
"COVID-19, der unsichtbare Feind. Seit gestern leben wir im Hafen von Atuona auf der Insel Hiva Oa in Quarantäne. Ausgangssperre für die ca. 30 vor Anker liegenden Yachten und die paar Crews, die ihre Boote in der Werft stehen haben. 15 Tage lang dürfen wir nicht an Land, wir dürfen auch nicht mit dem Dingi fahren oder andere Boote besuchen. Weitersegeln ist ebenfalls verboten", schreiben die Seenomaden im Blogeintrag vom 22. März 2020.

Man wisse auch nicht mehr wohin, denn alle Häfen, alle Länder im Umkreis hätten ihre Grenzen dichtgemacht. "Es fühlt sich manchmal so an, als wären wir auf einer langen Überfahrt, doch der frappante Unterschied ist, dass sich unser schwimmendes Zuhause nicht bewegt, wir spulen keine Meilen ab! Stattdessen vollkommener Stillstand. Gefangen auf sieben Quadratmetern Lebensraum", schildern die beiden ihre Erlebnisse während des Ausbruchs der Pandemie. Allein in Atuona erlebten die beiden eine 50-tägige Quarantäne auf ihrer Nomad.

Beeindruckende Reiseimpressionen
Mit ihrer 13 Meter Aluminiumyacht Nomad segeln die beiden von Alaska in die Südsee, tauchen in fremde Kulturen ein, erleben nie geahnte Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft und spüren, was Freiheit in Zeiten von Corona bedeutet. Unter dem schönsten Sternenhimmel einschlafen und vom sanften Rauschen der Wellen geweckt werden. Bei Sonnenaufgang im Meer baden, vor kalbenden Gletschern ankern, den sintflutartigem Regen Kanadas lieben lernen.

Eine beeindruckende, sehr persönliche Geschichte über unerwartete Begegnungen, die Rückkehr zum Ausgangspunkt, fesselnde Eindrücke, überraschende Erkenntnisse und ein Leben außerhalb der Komfortzone.

"Pacific Odyssey" ist ein authentischer Reisebericht über das Fahrtensegeln jenseits der geschönten Instagram-Ästhetik. Er erzählt vom Unterwegssein zweier Menschen, die sich nicht nur auf ein gemeinsames Abenteuer, sondern auch auf den jeweils anderen einlassen. Von der großen Kraft des Zufalls und von der Erkenntnis, dass man jeden Tag aufs Neue mit völlig unbekannten Situationen umgehen lernen muss. Nicht nur eindrucksvoll und unterhaltsam, sondern garantiert inspirierend.
"Pacific Odyssey": Vortrag am Donnerstag, 16. März, im Harder Spannrahmen
Wer sich einen detaillierten Einblick in das Abenteuer der beiden Seenomaden verschaffen will, bekommt am Donnerstag die Möglichkeit dazu. Wolf und Doris gastieren für einen Vortag im Harder Spannrahmen.
Liveshow: Seenomaden – Pacific Odyssey
Termin: Donnerstag, 16. März 2023
Beginn: 19.30 Uhr
Location: Spannrahmen, 6971 Hard, In der Wirke 2
Tickets: info@seenomaden.at

Route:
Alaska – British Columbia – Oregon – Kalifornien – Franz. Polynesien: Marquesas, Tuamotus, Gesellschaftsinseln, Austral. Inseln – Hawaii – Alaska
(VOL.AT)
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