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PAY.ON AG-Gründer & CEO Markus Rinderer bei der 2. Interactive West

2. Interactive West mit Referent Markus Rinderer
2. Interactive West mit Referent Markus Rinderer
Markus Rinderer ist CEO und Gründer der PAY.ON.AG - dem Marktführer von Global Payment Gateway Lösungen - mit dem Hauptsitz in München. Für die 2. Interactive West konnte Russmedia Digital den gebürtigen Vorarlberger als Referenten gewinnen. Über "digitale Geldbörsen" und darüber, warum die PAY.ON-Technologie weltweite Online-Zahlungstransaktionen erleichtert, spricht er im Interview.
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Täglich werden bei Onlinehändlern rund um den Globus unzählige Geschäfte getätigt. Der Geldtransfer geschieht dabei über Zahlungsdienstleister, wie zum Beispiel PayPal. Dafür, dass dies – unabhängig von Zahlungsart, Bank, Händler oder Land – reibungslos funktioniert, zeichnet unter anderem die von der PAY.ON AG entwickelte und bereitgestellte Technologie verantwortlich.

 

Markus Rinderer im Interview:

1. Herr Rinderer, Sie sind Gründer und CEO der PAY.ON.AG, dem Marktführer von White Label Global Payment Gateway Lösungen. Können Sie kurz – und auch für Laien verständlich – erläutern, was genau Ihre Firma macht bzw. anbietet? Was versteht man unter „White Label“ und unter „Payment Gateway Lösungen“?
PAY.ON ist ein Technologieanbieter für die Zahlungsindustrie. Wir sind ein „Payment Enabler“, da wir die Technologie entwickeln und bereitstellen, durch die Zahlungsdienstleister ihr Geschäft ausbauen können, indem sie die Zahlungstransaktionen ihrer Onlinehändler weltweit abwickeln und verwalten und Händler an lokale Banken und Zahlungsmethoden anbinden. Wir sind ein White-Label-Anbieter, das heißt, unsere Kunden sind Zahlungsdienstleister, die unsere Technologie unter Verwendung ihrer Marke nutzen. PAY.ON bleibt dabei im Hintergrund und ist für Händler zu keinem Zeitpunkt sichtbar.

2. Für wen sind die Dienste Ihrer Firma von Nutzen? Wie genau funktioniert es?
Unsere Kunden sind Zahlungsdienstleister (Payment Service Provider, PSP), die üblicherweise eine große Bandbreite an Zahlungsdienstleistungen für Onlinehändler bereitstellen, sowie Finanzinstitute und Banken und sogar große Logistikunternehmen (oder Wiederverkäufer), die durch das Anbieten von internationalen Zahlungsdienstleistungen expandieren wollen. Händler oder Onlineshops sollten einen Zahlungsdienstleister wählen, der ihren Bedürfnissen entspricht, die je nach ihrer Größe und ihren Zielen sehr unterschiedlich sein können. Wenn ein Händler beispielsweise international expandieren will, benötigt er einen Zahlungsdienstleister, der weltweite Zahlungsakzeptanz anbietet. Genau hier setzt PAY.ON an und unterstützt die PSP bei der Umsetzung ihrer Ziele.

3. Die PAY.ON.AG baut ihr weltweites Payment-Netzwerk ständig aus. Sie treiben und überwachen diese internationale Expansion der Firma – welche Länder haben Sie als nächstes im Visier?
Unser globaler Geschäftssitz ist in München, mit Niederlassungen in Salzburg, Hongkong und New York City. Vor Kurzem haben wir unser Geschäft auf Australien und Großbritannien ausgeweitet. Unsere Strategie für 2016 konzentriert sich auf englischsprachige Regionen (u.a. die Westküste der USA, Kanada, Großbritannien und Australien) sowie Brasilien und China, wo wir im Jahr 2016 neue Niederlassungen eröffnen werden.

4. Die Zahlungsmöglichkeiten werden ja an den jeweiligen Kunden angepasst. Wie können diese verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten über Ihre Firma angeboten werden? Arbeiten Sie mit den Banken und Finanzdienstleistern der jeweiligen Länder zusammen?
PAY.ON konzentriert sich auf die technische Anbindung an Finanzinstitute, Banken und Anbieter alternativer Bezahlverfahren weltweit. Jeder kennt Kredit- und Debitkarten-Zahlungen, die in verschiedenen Ländern mehr oder weniger gebräuchlich sind, aber auch die sogenannten alternativen Bezahlverfahren werden immer beliebter. Da gibt es beispielsweise PayPal und andere „digitale Geldbörsen“, ganz zu schweigen von verschiedenen Methoden der Direktüberweisung, mobilen Zahlungssystemen und alternativen Verfahren, die von Land zu Land unterschiedlich sind. Wenn unsere PSP-Kunden solche Anbindungen benötigen, um Leistungen für ihre Händler zu erbringen, können sie einfach „zugeschaltet“ werden, ohne dass der Onlinehändler irgendetwas an seinem Shop ändern muss.

5. Mit wie vielen Mitarbeitern wurde das Unternehmen 2004 gegründet – und wie viele Menschen arbeiten mittlerweile weltweit für die PAY.ON.AG? Denn neben dem Hauptsitz in München finden sich ja Niederlassungen und Repräsentanzen in New York, Salzburg, Hong Kong, Moskau, London, Paris, Umea, Manila und Sydney.
PAY.ON wurde im Jahr 2004 gegründet und hat mit einem Team aus drei Gründern angefangen, zu denen auch ich gehörte. Heute haben die Gründer leitende Positionen beim Unternehmen inne, das seitdem immens gewachsen ist und inzwischen rund 120 Mitarbeiter weltweit beschäftigt. 2014-15 war eine besonders starke Wachstumsphase.

6. Beruflich kommen Sie bestimmt viel in der Welt herum. Gibt es einen Ort, an dem Sie sich ganz besonders wohlfühlen; wo Sie sich vorstellen könnten, auch einmal längere Zeit zu verweilen?
Ja, das Wachstum von PAY.ON in den letzten Jahren bedeutet, dass ich definitiv viel Zeit damit verbringe, um die ganze Welt zu reisen, und es ist immer schön, wieder nach Hause zu kommen. Da ich aus Vorarlberg komme, bin ich gerne in Alpennähe. Ich liebe aber auch das pulsierende Leben, die geistige Anregung und die Innovation, die Großstädte wie London, New York und San Francisco bieten. Ich kann mir an all diesen Orten gut vorstellen, mehr Zeit zu verbringen.

7. Auch wenn es bis zum 22. Oktober noch eine Weile hin ist – was erwarten Sie sich von der Interactive West 2015?
Im Rahmen meiner Funktion als CEO nehme ich an vielen Konferenzen weltweit teil, vor allem an denen, die ausschließlich das Thema „Payment“ haben. Ich freue mich auf anregende Gespräche mit Führungskräften aus verschiedenen Branchen. In letzter Zeit war im Payment viel von Openness  und Open Platforms die Rede. Damit ist meist die technologische Offenheit gemeint, aber ich nehme mir das gern zum Motto und bin immer offen für neue Ideen!

 

Markus Rinderer bei der IAW 2015

Wer noch mehr über Online-Bezahlverfahren und die Erfolgsgeschichte der PAY.ON.AG erfahren möchte, hat die Möglichkeit, Markus Rinderer bei der am 22. Oktober im Dornbirner Spielboden stattfindenden 2. Interactive West zu hören bzw. zu erleben. Tickets sind für 200 Euro zu erhalten – inklusive der Getränke & Speisen sowie der After-/Networkingparty mit der Band “The Groovebumps”und DJ Berti Basement.

Wann? 22. Oktober 2015, 15 bis 22 Uhr
Wo? Spielboden Dornbirn
Weitere Infos auf www.interactivewest.at

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