Dornbirn. Das Patrozinium soll jedes Jahr etwas Besonderes sein. Nach der überstandenen Durststrecke ohne öffentliche Gottesdienste, gab es heuer dennoch eine würdige Feier in der kleinen Bergkirche Watzenegg, wenn deren Schutzpatronin Maria, die Königin des Friedens, im Mittelpunkt steht. Beim Vorabendgottesdienst am Samstag, den Dekan Paul Riedmann und Kaplan Lojin zelebrierten, war die Weihe der „Luger-Pieta“ ein erfreulicher Glanzpunkt, den Daniela und Bernie musikalisch umrahmten. „Ursprünglich war eine eigene Feierstunde zur Übergabe dieses Gemäldes geplant, die wegen der Corona-Krise nicht stattfinden konnte“, bedauerten Obfrau Edith Klocker und Rosmarie Schwendinger vom Pastoralteam.
Vorfahren aus Watzenegg
So wurde es das Patrozinium, bei dem das Bild von „Blaumaler“ Alfons Luger vorgestellt wurde. Wegen seiner Vorliebe zur Farbe Blau erhielt der Künstler bereits zu Lebzeiten den Beinamen „Blaumaler“. Er lebte (1869 bis 1945) in Dornbirn-Oberdorf, in der Pinselburg, und hinterließ ein umfassendes Werk an Landschaftsbildern, Stillleben und Porträts. In seinen Anfängen als Kunstmaler entstanden vorwiegend religiöse Bilder für Kirchen und Kapellen. Die Pieta war im Besitz von DI Arnold Gisinger aus Dornbirn, der das Gemälde im Gedenken an seine Watzenegger Vorfahren der Bergkirche gestiftet hat. Gisinger, der bei der Übergabe krankheitsbedingt nicht dabei sein konnte, wurde von seinem Neffen, Arno Röser, vertreten. Dieser nahm in Begleitung seiner Frau Sonja Röser den Dank bei einem kleinen Festakt im Anschluss an den Gottesdienst stellvertretend entgegen. Ein ehrenvoller Platz, in der kleinen Kapelle im hinteren Teil der Kirche, war für das Gemälde vorgesehen.
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