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Patrick Säly: "Mein Traumberuf - Fotograf"

Fotograf Patrick Säly wurde von seinem Berufskollegen Karl-Rudolf Huber in den Bergen gut in Szene gesetzt.
Fotograf Patrick Säly wurde von seinem Berufskollegen Karl-Rudolf Huber in den Bergen gut in Szene gesetzt. ©Karl-Rudolf Huber / www.huber-images.at
Tschagguns. "Meine Aufgabe als Fotograf ist es, die Menschen immer wieder aufs Neue mit meinen Fotoarbeiten zu begeistern", sagt der 41-jährige Patrick Säly aus Tschagguns: "Ich habe meinen Traumberuf gesucht - und auch gefunden!" Im Sommer dieses Jahres legte Patrick Säly (www.imago-saely.
Patrick Säly
Ausstellung Berufsfotografen

at”>www.imago-saely.at) bei der Wirtschaftskammer Vorarlberg in Feldkirch die Meisterprüfung der österreichischen Berufsfotografen ab. Wie alles anfing: Der gebürtige Hohenemser gestaltete vor rund fünf Jahren eine Fotoreportage über die Sanierung des Tschaggunser Turnsaales für das “Gmesblättli”. Nachdem der entsprechende Bericht in der Tschaggunser Gemeindezeitung erschienen war, wandte sich u. a. der zuständige Architekt Christian Vonier an ihn mit der Bitte um eine Fotoauswahl. Vonier bekam die Fotos umgehend, sah sich diese mit großem Interesse an und meinte bei einer späteren Begegnung mit dem damaligen Hobbyfotografen: „Patrick, du musst unbedingt anfangen zu fotografieren. Du hast das Talent und das Auge dazu.“

Spontan entschied sich Säly zu einem Berufswechsel, um sich fortan ganz der Fotografie widmen zu können. So meldete er das freie Gewerbe der Pressefotografie an. Jedesmal, wenn er einen neuen Auftrag an Land zog, kaufte er sich das notwendige Equipment dazu. Den Großteil seines fotografischen Wissens eignete er sich über Fachliteratur, das Internet und durch Selbststudium an. “Vieles habe ich aber auch einem Berufskollegen zu verdanken, der mir zahlreiche wertvolle Tipps gab und tolle Tricks verriet”, betont Säly.

“Talent allein ist zu wenig”

Dass Talent allein nicht ausreicht, musste auch er während seiner bisherigen 3 ½ jährigen Ausübung als Fotograf erkennen. „Die Fotografie sehe ich in erster Linie als ein Handwerk, hinter dem sehr viel Einsatz, harte Arbeit, Ausdauer, Disziplin und ein wenig Glück (zur richtigen Zeit am richtigen Ort) stehen”, erzählt Säly. Ein Erfolgsgeheimnis für ein gutes Foto gebe es nicht. Eine besondere Vorliebe hat der Fotografenmeister für die Architekturfotografie entwickelt, die ihn immer wieder fasziniert. Wenn es möglich ist, nutzt er dabei das Tageslicht: “Gerade durch das Zusammenspiel von Licht und Schatten entstehen interessante Projekte!” Unter Architektur versteht Säly in erster Linie “die Auseinandersetzung des Menschen mit gebautem Raum. Das planvolle Entwerfen und Gestalten von Bauwerken ist der zentrale Inhalt der Architektur.”

Besonders gut gefallen ihm dabei klare Linien und Strukturen mit Perspektiven. Dazu zählt er im besonderen Schwarzweiss-Aufnahmen, weil dort der Kontrast sehr gut zur Geltung kommt. Die Vielfalt der Architekturfotografie kennt keine Grenzen. “Auch die Natur hält uns immer wieder vor Augen, was sie zu leisten imstande ist”, sagt Säly und zeigt auf das Foto eines Spinnennetzes: “Auch das verstehe ich unter Architektur. Es ist ein Werk – ohne Einfluss von uns Menschen.”

Zur Person

Patrick Säly, Berufsfotograf
geboren am 3. April 1971
wohnhaft in Tschagguns, Montafon
verheiratet mit Andrea, zwei Kinder (Susanna und Emanuel)

Fotoalben

1) “Patrick Säly”: Zu sehen sind darin Patrick Säly sowie der von ihm abgelichtete Dirigent, Komponist und Vorarlberger Landeskapellmeister Thomas Ludescher. (Auch Arbeiten wie z.B. die Reportage von Thomas Ludescher gefallen dem Fotografen sehr gut. Solche Aufträge sieht er stets als eine “spannende Herausforderung”.)

2) “Ausstellung Berufsfotografen”: Mit jeweils einem Portrait einer Frau sowie eines Kindes beteiligte sich Patrick Säly im Oktober 2012 an der Ausstellung “Brennpunkt Licht – Vorarlberger Fotografie im Fokus” im Rathauspark in Dornbirn.

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