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Patienten waren Aussteller im LKH

Sehr beliebt: Das Glücksrad beim Weihnachtsbasar des Landeskrankenhauses Rankweil mit Johannes, Erich und Elmar.
Sehr beliebt: Das Glücksrad beim Weihnachtsbasar des Landeskrankenhauses Rankweil mit Johannes, Erich und Elmar. ©Emir T. Uysal
Weihnachtsbasar im Landeskrankenhaus Rankweil war gut besucht.
LKH-Weihnachtsbasar (2016)

Rankweil. (etu) Wie jedes Jahr fand auch heuer der traditionelle Weihnachtsbasar im Landeskrankenhaus Rankweil statt. Am vergangenen Sonntag wurde der unterste Stock in eine vorweihnachtliche Landschaft mit Kerzen, Krippen und Lichterketten verwandelt. Beim Basar wurden Arbeiten verkauft, die von den Patienten während der sogenannten Aktivierungstherapie angefertigt worden sind. Im Programm durften auch das Glücksrad sowie der beliebte Bücherbasar nicht fehlen.
Herzlich eingeladen war neben den Mitarbeitenden der Landeskrankenhäuser, den Patienten und den Angehörigen die gesamte Öffentlichkeit. Das Therapeuten-Team rund um die Initiatorinnen Renate Ganath und Saskia Kaufmann freute sich über zahlreiche Besucher.
Die Einnahmen aus dem Basar kommen auch in diesem Jahr wieder weiteren Projekten der wichtigen Aktivierungstherapie für Patienten im LKH Rankweil zugute.

Die Aktivierungstherapie
Diese Art von Therapie wird am LKH Rankweil als Betreuungs- und Behandlungsmöglichkeit für alle Patienten angeboten – und zwar unabhängig von ihrer Diagnose. Jährlich nehmen ca. 40 Patienten dieses Angebot in Anspruch. Ziel ist es, die persönlichen Fähigkeiten des Patienten zu erhalten bzw. zu fördern, krankheitsbedingte Beeinträchtigungen zu mildern und durch die Therapie die Lebensqualität zu verbessern. Als kreative Beschäftigung werden verschiedene kunst- und handwerkliche Tätigkeiten wie Flechten, Malen, textiles Werken, Laubsägearbeiten, Traumfängerbasteln, Mosaik etc. als Gruppen- oder Einzelaktivität sowie verschiedene Spiele angeboten. Zur „Arbeit als Beschäftigung“ zählen Heimarbeit, einfachere Holzarbeiten in Serienfertigung sowie verschiedene vorwiegend strukturgegebene Tätigkeiten wie Flechten und Weben. Und eine dritte Methode stellt die sogenannte Arbeitserprobung bzw. ein Arbeitstraining dar: Hier sind Patienten mit industrienahen Auftragsarbeiten, Eigenproduktionen (z. B. Schreinerei) sowie verschiedenen saisonbedingten Tätigkeiten im Freien beschäftigt.

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