Die Forscher um Yaling Yang und Adrian Raine von der University of Southern California in Los Angeles wiesen anhand von Untersuchungen mit 108 freiwilligen Testpersonen erstmals nach, dass es strukturelle Unterschiede in der Gehirnmasse von krankhaften Lügnern und derjenigen von so genannten normalen Personen gibt.
Mittels Kernspin-Tomographie konnten sie eine unterschiedliche Verteilung von grauer und weißer Masse in den Gehirnen abbilden: Pathologische Lügner hatten im Vergleich zu den normalen Personen etwa 22 Prozent mehr weiße Masse, also Nervenkabel, und 14,2 Prozent weniger graue Substanz, also Zellen.
Zugleich ergab sich bei den Forschungen, dass Lügen viel mehr Anstrengungen erfordert, als die Wahrheit zu sagen. Die Verfügbarkeit von mehr Nervenkabeln könnte den notorischen Lügnern das für ihre schwierigen Täuschungsmanöver erforderliche Instrumentarium liefern und sie gewissermaßen fürs Lügen prädisponieren. Die Ergebnisse ihrer Forschungen veröffentlichen die Wissenschaftler in der Oktoberausgabe des British Journal of Psychiatry.
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