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Paszek trennt sich von Trainer Santos

"Ich bin von einigen Menschen enttäuscht worden", so die Dornbirnerin. Es waren also nicht "nur" Ver­letzungen, die Tamira Paszek zuletzt beschäftigten. Dennoch ist die Freude auf den Fed-Cup groß.

Dass die Stimmung im Lager der österreichischen Tennis-Damen so gut ist, liegt in erster Linie an Tamira Paszek. Der Dornbirnerin ist die Freude vor ihrem zweiten Heimauftritt im Fed Cup in jeder Sekunde anzumerken, Österreichs Nummer eins, Sybille Bammer, verhält sich da doch eher zurückhaltend. Aber vielleicht liegt es daran, dass die Ottensheimerin aufgrund ihrer späten Ankunft noch nicht so viel sagen konnte oder wollte (siehe Seite VII). Dabei war auch bei Tamira Paszek nicht alles eitel Sonnenschein. Bekannt sind ihre zahlreichen Veletzungen und Krankheiten der letzten Monate.

Hoffen auf Bammer

Doch jetzt sagt die 17-Jährige, dass es nicht „nur“ Verletzungen waren, die sie in letzter Zeit beschäftigt haben: „Es ist von null bis 100 eigentlich alles passiert, Dinge, die sonst in einem ganzen Leben vorkommen.“ Paszek spricht dabei von persönlichen Angelegenheiten und verrät: „Ich bin von einigen Menschen sehr enttäuscht worden. Und andere haben mich wieder motiviert.“ Die Entscheidung, nur noch mit Coach Richard Brooks weiterzuarbeiten (und nicht mehr mit Roland Santos) sei auch die „absolut richtige“ gewesen. Wie es Teamkollegin Sybille Bammer gehe, wisse sie noch nicht genau, „ich hoffe und denke aber, dass sie spielen kann. Sie hat sich zuletzt spielerisch wirklich stark präsentiert und es wäre schade, wenn es nicht geht“. Allerdings sei dann Yvonne Meusburger bereit. Tamira Paszek sagt das in einem ernsten Ton. Um dann im nächsten Interview wieder ihre Freude auf das Duell mit der Schweiz zu zeigen. Und wohl alle glauben ihr, wenn sie sagt, „ich freue mich auch noch, wenn es im dritten Satz 6:6 steht“.

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