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Paszek schied im Halbfinale aus

Der vierte Wimbledon-Titel en suite ist für Roger Federer zum Greifen nah. Im Finale trifft "King Roger" auf Sandplatzkönig Rafael Nadal. Tamira Paszek wehrte sich im Juniorinnen-Halbfinale tapfer, schied aber aus.

Federer machte am Freitag in London auf seinem Erfolgsweg bei den All England Championships auch vor Jonas Björkman nicht halt. Im kürzesten Halbfinale auf dem “Heiligen Rasen” seit 1972 siegte der zehn Jahre jüngere Topfavorit in nur 77 Minuten 6:2,6:0,6:2 gegen den Vorschlussrunden-Neuling aus Schweden und zog mit seinem 47. Rasensieg en suite in sein fünftes Grand-Slam-Finale in Serie ein. “Ich habe exzellentes Tennis gespielt. Aber noch steht ein Match aus. Und das wird nicht einfach”, betonte Federer.

Im Endspiel am Sonntag hat Federer auch die Chance zur Revanche für die Finalniederlage bei den French Open in Paris. Spaniens Sandplatzkönig Nadal besiegte im Duell zweier Halbfinal-Neulinge in London Marcos Baghdatis aus Zypern in 2:26 Stunden 6:1,7:5,6:3 und erwartet nun seinen Dauer-Rivalen zum siebenten Vergleich. Nur einen davon hat der zweifache French-Open-Sieger verloren. “Es ist ein Traum für mich. Aber dies hier ist der Belag von Roger, auch wenn ich ihn zuletzt einige Male geschlagen habe, müsste ich schon das beste Match meiner Karriere spielen, um diese Serie fortzusetzen”, meinte Nadal, der die letzten vier Endspiele gegen Federer allesamt für sich entscheiden konnte.

Paszek wehrte sich tapfer, schied aber im Juniorinnen-Halbfinale aus
Österreichs letzte Vertreterin, die Vorarlbergerin Tamira Paszek, kämpfte im Juniorinnen-Halbfinale wie eine Löwin. Gegen die als Nummer sechs eingestufte Slowakin Magdalena Rybarikova wehrte die als Nummer zehn gesetzte ÖTV-Vertreterin im zweiten Durchgang beim Stande von 5:6 zwei Matchbälle ab, ehe sie im Tie-Break den Satzausgleich schaffte. Doch im Entscheidungssatz kassierte Paszek das Break zum 0:3, womit die Partie gelaufen war. Rybarikova hielt das Break und siegte am Ende 6:3,6:7,6:3.

Wimbledon bekommt eine neue Siegerin
Wie auch immer das Damen-Endspiel in Wimbledon am Samstag ausgeht, es wird eine neue Siegerin geben. Im Finale stehen die Nummer Eins und die Nummer Drei des Turniers, Amelie Mauresmo und Justine Henin-Hardenne. Titelverteidigerin Venus Williams war überraschenderweise schon in der dritten Runde an Jelena Jankovic gescheitert. Es wird also ein neuer Name auf die Venus-Rosewater-Trophäe graviert werden. Henin-Hardenne war im Gegensatz zu ihrer Endspielgegnerin schon einmal in einem Wimbledon-Finale, scheiterte in diesem aber im Jahr 2001 an Venus Williams. Mauresmo zog nach drei Semifinalniederlagen en suite am Donnerstag erstmals ins Endspiel ein.

Link zum Thema:
Wimbledon 2006

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